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Leadership Programm USZ: Leadership Introduction, Leadership Basic, Leadership Advanced und Leadership Alumni
Universitätsspital Zürich / Rämistrasse 100 Direktion Human Resources Management / Personal- und Organisationsentwicklung 8091 Zürich
Das Leadership-Programm ist mit diversen internen, wie auch externen Stakeholdern und Fachpersonen entwickelt und geprüft worden:
- Spitaldirektion / Spitalrat - HRM und spezifisch Personal- und Organisationsentwicklung - Simulationszentrum USZ - Fachverantwortliche für Ethik - Fachverantwortliche Gesundheitsökonomie - Externe Berater und Fachdozenten - FMH-Zertifizierung - EDUQUA-Zertifizierung
Kanton: Zürich
Kurzbeschrieb
Das UniversitätsSpital Zürich (USZ) führt seit 2010 unternehmensspezifische Leadership-Kurse durch. Das interdisziplinäre und interprofessionelle Leadership-Programm USZ (Ärzteschaft, Pflege, nicht-medizinische Berufe) basiert auf der Strategie USZ sowie den Werten und Führungsgrundsätzen. Als etablierte Personalentwicklungsmassnahme trägt das Programm wesentlich zur Gestaltung einer erfolgreichen Führungskultur am USZ bei. Die Wichtigkeit des Programmes für das USZ spiegelt sich nicht nur in der inhaltlichen Ausrichtung. Es zeigt sich auch entlang der Teilnehmerzahlen: Zwischen 2013 - 2016 haben 356 Führungskräfte den Kurs "Leadership I" (unteres Kader) besucht. Im selben Zeitraum haben 207 Führungskräfte den Kurs "Leadership II" (mittleres Kader) besucht, womit insgesamt 563 Führungskräfte teilnahmen.
Als Weiterentwicklungsmassnahme wurde das Programm im Rahmen des sog. "Leadership Relaunch" an den künftigen Herausforderungen des USZ ausgerichtet sowie hinsichtlich einer noch grösseren Praxisnähe überarbeitet. Dies folgt den Vorgaben der Spitaldirektion, welche eine Modularisierung, verstärkte Praxisnähe sowie die Zukunftsgerichtetheit (Interdiziplinarität / -professonalität) im Programm integriert haben möchte. Diese Vorgaben richten sich nicht zuletzt an dem Ziel des USZ aus, ein kompetenter und leistungsfähiger Gesundheitsversorger zu sein, der die Bedürfnisse der Patient/-innen und Angehörigen im vierfachen Leistungsauftrag im Fokus hat. Die neuen Angebote: Leadership Introduction, Leadership Basic und Leadership Advanced, sind seit Januar 2017 in der Umsetzung. Im Frühjahr 2019 fand mit der Kick-off-Veranstaltung "Netzwerkanlass Leadership Alumni" die letzte Neuerung statt.
Vor dem erläuterten Hintergrund stellt das "Leadership Programm" ein "Modell guter Praxis" dar: Es hat sich über längere Zeit etabliert, mit dem "Leadership Relaunch" wurde es für künftige Herausforderungen überarbeitet und mit dem "Leadership Alumni" trägt es auf innovative Weise zur nachhaltigen Gestaltung des Führungsthemas am USZ bei.
Kontaktperson(en)
Dr. sc. ETH Gian-Claudio Gentile, Personal- und Organisationsentwickler, Tel. +41 44 255 87 21 gian-claudio.gentile@usz.ch
Interventionsbereich
Bildung
Tools / Instrumente
Setting (Ort)
Praxis
Interne Weiterbildung (Spital) zum Thema Führung
Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert
Ärzte/innen
Psychologieberufe
Pflegefachleute
Berufe der Sozialarbeit
Berufe im Bereich Administration
Führungskräfte aller Berufsgruppen im Spital USZ
Interventionsbereich / Kontext
Prävention / Gesundheitsförderung
Schnittstellen / Transition of care (Führung im interprofessionellen / interdisziplinären Kontext)
Berufliche Grundbildung
Bereich Führung (Selbstführung; Mitarbeiterführung; Organisationsführung)
Zahl der involvierten Berufspersonen
11–20 Personen
Zahl der betroffenen Patienten/innen
Schwierig zu sagen, da überfachliche Kompetenz
Zahl der geschulten Personen
2015: 130, 2016: 120, 2017: 130, 2018: 130, 2019: 130 Zusätzlich noch zwei Veranstaltungen Leadership-Alumni (je zwischen 60-70 Teilnehmenden)
Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.
Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.
Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.