Förderprogramm Interprofessionalität 2017–2020; Teil 2: Modelle guter Praxis

Interprofessionelle Modelle sollen in der Schweiz stärker verbreitet werden. Die Dokumentation von Modellen guter Praxis soll weiteren Akteuren als Grundlage für die Implementierung oder Weiterentwicklung eigener interprofessionellen Modelle dienen.

Die Analyse und Dokumentation der Modelle guter Praxis erfolgte in einem dreistufigen Vorgehen, das während der Programmlaufzeit mehrfach wiederholt wurde.  

Dokumentation und webbasierte Publikation

Bis im März 2017 hatten über 70 Verantwortliche von interprofessionellen Modellen ihr Interesse an einer Dokumentation angemeldet. Das war erfreulich, weil es zeigte, dass nicht nur das Interesse für Interprofessionalität gross ist, sondern dass auch schon zahlreiche Akteure viel Arbeit leisten, um das Thema aktiv voranzutreiben.

Um möglichst vielen dieser Modelle gerecht zu werden, wurde die Dokumentation zweispurig durchgeführt:

  • Verzeichnis Modelle guter Praxis
    Als erstes wurde ein öffentlich zugängliches Verzeichnis erstellt, welches interessierten Personen als Übersicht dienen soll, welche Modelle, Initiativen und Aktivitäten es im Bereich interprofessioneller Bildung und Berufsausübung in der Schweiz bereits gibt. Zudem soll es als Inspirationsquelle dienen sowie den interprofessionellen Modellen selber zu mehr Visibilität verhelfen. Auch die gegenseitige Vernetzung soll damit erleichtert werden. Die bereits erfassten Modelle sind ab Juni 2018 auf der BAG-Webseite (www.bag.admin.ch/modelle-interprof) veröffentlicht.
    Ab diesem Zeitpunkt können kontinuierlich neue Modelle in das Verzeichnis aufgenommen und publiziert werden.
    Hier geht es direkt zum Erfassungsformular.

  • Detaildokumentation bestimmter Modelle gemäss Schwerpunktthemen
    Parallel zum Aufbau und Führen des Online-Verzeichnisses wurden ausgewählte Modelle guter Praxis detailliert dokumentiert.
    Die erste Broschüre fokussiert auf Interprofessionalität in der beruflichen Praxis und wie diese in verschiedenen Settings gelebt wird. Die zweite Broschüre widmet sich dagegen der Interprofessionalität in der Bildung und Lehre und wie diese in den verschiedenen Bildungsstufen vermittelt wird. 
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Die Broschüre «Interprofessionalität im Gesundheitswesen – Beispiele aus der Berufspraxis» zeigt sieben konkrete Modelle guter Praxis aus verschiedenen Bereichen und Regionen der Schweiz. Sämtliche Beispiele haben etwas gemeinsam: Verschiedene Professionen arbeiten engagiert über verschiedene Settings hinweg zusammen und setzen die Patientenbedürfnisse in den Mittelpunkt, um damit nicht nur die Qualität der Versorgung zu verbessern, sondern auch die Kosteneffizienz zu steigern.

Sie können die Broschüre kostenlos unter www.bundespublikationen.admin.ch bestellen (Artikel-Nr. 316.601.D) oder als PDF-Datei beziehen. Sie liegt in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch vor.

Broschüre «Interprofessionalität im Gesundheitswesen - Beispiele aus der Bildung und Lehre»

Die Broschüre «Interprofessionalität im Gesundheitswesen – Beispiele aus der Bildung und Lehre» dokumentiert sieben Bildungsmodelle aus verschiedenen Bereichen der Bildung/Lehre und Regionen der Schweiz. Sämtliche Beispiele haben etwas gemeinsam: Studierende verschiedener Professionen lernen «miteinander, voneinander, übereinander» und setzen die Patientenbedürfnisse in den Mittelpunkt.

Sie können die Broschüre kostenlos unter www.bundespublikationen.admin.ch bestellen (Artikel-Nr. 316.604.D) oder als PDF-Datei beziehen. Sie liegt in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch vor.

Detaillierte Angaben zur ersten Phase des Förderprogramms finden Sie in der Broschüre (siehe Downloadliste). Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Programmkoordinatorin, Cinzia Zeltner  

Medien

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Letzte Änderung 22.03.2022

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