Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.
An der vierten Sitzung der Plattform «Zukunft ärztliche Bildung» vom 14. September 2011 ist die dritte Themengruppe «Interprofessionalität» mandatiert worden. Aufgaben dieser Gruppe waren das Aufzeigen von Handlungsfeldern und Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der verschiedenen Gesundheitsberufe und eine Diskussion darüber, welche Inhalte und Kernkompetenzen gemeinsam gelernt und vermittelt werden könnten. Anschliessend sollten von der Arbeitsgruppe konkrete Ansätze (z.B. interprofessionelle Module) entwickelt und beschlussfähige Vorschläge zuhanden der Plattform «Zukunft ärztliche Bildung» erarbeitet werden. Ziel ist die explizite Verankerung der interprofessionellen Zusammenarbeit in und eine bessere Koordination zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe.
In ihrem Bericht hat die Themengruppe ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung erarbeitet. Dieses beinhaltet sechs konkrete Module verschiedener Situationen aus der Gesundheitsversorgung, anhand welcher die interprofessionelle Zusammenarbeit gelehrt werden kann. Das Konzept wurde in einschlägigen Gremien bekannt gemacht und soll nun von den medizinischen Fakultäten umgesetzt werden.
Nationale Konferenz im Dezember 2014
Im Dezember 2014 ist in einem ersten Schritt die Nationale Konferenz «Interprofessionelle Bildung der Gesundheitsfachpersonen – Kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung» veranstaltet worden, anlässlich welcher die Thematik und die Umsetzung mit Bildungsinstitutionen aus der ganzen Schweiz diskutiert worden ist.
Weitere Informationen zum Thema Interprofessionalität finden Sie unter:
Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen».
Letzte Änderung 14.01.2019
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