Auf www.bag-blueprint.ch finden Sie Ideen aus der Praxis – zu Interprofessionalität und anderen Gesundheitsthemen – um Ihr Projekt weiterzuentwickeln oder ein neues umzusetzen. Oder erfassen Sie Ihr Projekt und teilen es mit anderen.
DEASS SUPSI Departement für Betriebsökonomie, Gesundheit und Soziale Arbeit (DEASS) 6928 Manno
Kanton: Tessin
Kurzbeschrieb
Bachelorstudiengang (180 ECTS-Kreditpunkte) Pflege, Ergotherapie und Physiotherapie. Ein bedeutender Teil der Ausbildung (52 ECTS-Kreditpunkte) entfällt auf interprofessionelle Module (Interprofessional Education, IPE), mit dem Ziel, die interprofessionelle Pflege (Interprofessional Collaboration, IPC) entsprechend den neuen Empfehlungen des BAG und des Bundesrates zu fördern. Dies führt zu einer höheren Pflegequalität und besseren Beziehungen zu den Patientinnen und Patienten.
Graziano Meli, zuständige Person für die Basisausbildung beim DEASS, Tel. 058 666 64 00, Prof. Monica Bianchi, Professorin für Interprofessionalität graziano.meli@supsi.ch, monica.bianchi@supsi.ch
Interventionsbereich
Bildung
Gesundheitsversorgung
Setting (Ort)
Fachhochschule
Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert
Pflegefachleute
Physiotherapeuten/innen
Ergotherapeuten/innen
Interventionsbereich / Kontext
Prävention / Gesundheitsförderung
Versorgung chronisch Kranker
Langzeitpflege
Rehabilitation
Palliative Care / Lebensende
Schnittstellen / Transition of care
Grundversorgung
Pädiatrische Versorgung / Versorgung von Kindern & Jugendlichen
Geriatrische Versorgung / Versorgung im Alter
Psychische Gesundheit
Multimorbidität
Onkologie / Krebspatient/innen
Gesundheitskompetenz
Fachhochschule
Zahl der involvierten Berufspersonen
mehr als 100 Personen
Zahl der geschulten Personen
2015: 150, 2016: 150, 2017: 150, 2018: 150, 2019: 150, 2020: 150 100 Pflege / 20 Ergotherapie / 30 Physiotherapie (Studierende im ersten Studienjahr) x 3 Jahre
Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind
in der Institution / im Gremium implementiert
Projektverlauf
Projektplanung: 2005– Projektumsetzung: 2006–
Projektevaluation
Es wurde eine externe Evaluation durchgeführt.
Elemente des Projekts, die inzwischen anderswo übernommen wurden
Unter den Fachhochschulen Gesundheit in der Schweiz waren wir 2006 mit unserem Modell noch alleine. Inzwischen wurde das IPE- und IPC-Modell von sämtlichen Fachhochschulen übernommen.
Rat für künftige Projekte
Austausch innerhalb des Teams (Dozierende, Fachpersonen) zu den Zielsetzungen im Pflegebereich und den Grundkonzepten sowie Erwerb einer soliden pädagogischen Ausbildung im Hinblick auf Interprofessionalität. Über seinen beruflichen Tellerrand hinausblicken, um mit Akteuren ausserhalb des eigenen Tätigkeitsfeldes zusammenzuarbeiten. Denn in der Pflege ist interdisziplinäres Handeln gefragt!
Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.
Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.
Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.