Verzeichnis Modelle guter Praxis – Interprofessionalität

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Interprofessionelle Tagungen

Lausanner Gruppe für interprofessionelle Ausbildung und Praxis
Institutionengruppe: Waadtländer Universitätsspital; Fakultät für Biologie und Medizin, UNIL; Hochschule für Gesundheit Waadt; Institut und Hochschule für Gesundheit La Source
1011 Lausanne

Schule für soziale und pädagogische Studien, Lausanne

Kanton: Waadt

Kurzbeschrieb

Seit 2010 kommen die Studierenden in sechs Fachrichtungen (Medizin, Krankenpflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Geburtshilfe und medizinisch-technische Radiologie) aus fünf Lausanner Bildungsstätten (FH und UNIL) in den Genuss eines interprofessionellen Bildungsprogramms. Es handelt sich um die so genannten «Interprofessionellen Tagungen» (Journées interprofessionnelles, JIP).

Die eineinhalbtägigen JIP ermöglichen den Studierenden, in kleinen interprofessionellen Gruppen unter der Supervision eines Moderators oder einer Moderatorin zu arbeiten. Die Studierenden behandeln folgende Themen: Rollen und Kompetenzen der verschiedenen Fachpersonen, Teamdynamik sowie Lösung eines komplexen klinischen Fallbeispiels in der Gruppe.

Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften hat die Zweckmässigkeit dieser Ausbildung anerkannt und ihr 2016 und 2017 den Award «Interprofessionalität» verliehen. Ausserdem konnten wir mit Hilfe von validierten Skalen die positive Wirkung dieser Ausbildung auf die Studierenden nachweisen. Schliesslich kommen unsere Patientinnen und Patienten mit Sicherheit in den Genuss einer bezüglich Qualität und Behandlungssicherheit effizienten interprofessionellen Zusammenarbeit.

Kontaktperson(en)

Corinne Borloz, Joan Campbell, Loris Franco, David Gachoud, Muriel Gasser, Marielle Schmied, Liliana Staffoni, Sylvie Tétreault
david.gachoud@unil.ch

Interventionsbereich

  • Bildung

Setting (Ort)

  • Universität
  • Fachhochschule

Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert

  • Ärzte/innen
  • Pflegefachleute
  • Physiotherapeuten/innen
  • Ergotherapeuten/innen
  • Hebammen
  • Fachleute für medizinisch-technische Radiologie

Interventionsbereich / Kontext

  • Berufliche Grundbildung

Zahl der involvierten Berufspersonen

  • 21–50 Personen (Ein siebenköpfiges Organisationsteam rekrutiert jedes Jahr rund 50 Moderatorinnen und Moderatoren)

Zahl der geschulten Personen

2015: 470,   2016: 530,   2017: 570,   2018: 570

Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind

  • in der Institution / im Gremium implementiert

Projektverlauf

Projektplanung: 2010–2010
Projektumsetzung: 2011–

Projektevaluation

Es wurde eine interne Evaluation durchgeführt.

Andere ähnliche Projekte, die beim Erarbeiten als Inspiration dienten

Interprofessionelles Ausbildungsmodell der Universität Laval in Quebec

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Projektförderung

Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.

Weiterführende Themen

Interprofessionalität in der ärztlichen Bildung

Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.

Förderprogramme der Fachkräfteinitiative plus

Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.

Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2020»

Mit dem Förderprogramm soll die Interprofessionalität im Gesundheitswesen gestärkt werden. Dies soll u.a. zu einer erhöhten Effizienz beitragen.

Letzte Änderung 02.11.2022

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Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Weiterentwicklung Gesundheitsberufe
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