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Medienmitteilungen

  • 7. Oktober 2025

    Bundesrätin Baume-Schneider eröffnet Europas höchste Radioaktivitäts-Messstation auf dem Jungfraujoch

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat den Auftrag, die Radioaktivität in der Umwelt zu überwachen – insbesondere in der Luft. Auf dem Jungfraujoch wurde dafür eine neue Messstation eingerichtet. Diese misst die Radioaktivität laufend, sodass im Fall eines radiologischen oder nuklearen Ereignisses eine mögliche radioaktive Wolke in der Schweiz früh erkannt werden kann. Am 7. Oktober 2025 hat Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider diese höchstgelegene Messstation Europas eingeweiht.

  • 7. Oktober 2025

    Bundesrätin Baume-Schneider empfängt die deutschsprachigen Sozial- und Gesundheits-ministerinnen und -minister in Brienz

    Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat ihre deutschsprachigen Amtskolleginnen und -kollegen zu einem Arbeitstreffen am 6. und 7. Oktober 2025 nach Brienz im Berner Oberland eingeladen. Im Mittelpunkt der Gespräche der Sozial- und Gesundheitsministerinnen und -minister standen das Rentenalter, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie die Zukunft der medizinischen Grundversorgung. In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen die fünf Länder ihren Willen, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen und ihre Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.

  • 29. September 2025

    Gesundheitssystem nachhaltig stärken – Empfehlungen der Eidgenössischen Qualitätskommission

    Die Eidgenössische Qualitätskommission (EQK) hat Empfehlungen zuhanden des Spitalverbands H+ und des Verbandes der Schweizer Krankenversicherer prio.swiss verabschiedet. Diese Empfehlungen sollen im Rahmen des Qualitätsvertrags im Spitalbereich umgesetzt werden. Sie tragen dazu bei, die Qualität in diesem Bereich nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln.

  • 23. September 2025

    Krankenkassenprämien erhöhen sich durchschnittlich um 4,4 Prozent – Kostendämpfung bleibt Daueraufgabe

    Die mittlere Krankenkassenprämie wird im Jahr 2026 393,30 Franken pro Monat betragen. Dies entspricht im Vergleich zu 2025 einem Anstieg von 4,4 Prozent oder 16,60 Franken und damit dem erwarteten Gesundheitskostenwachstum. Dieses hat verschiedene Ursachen, darunter die Alterung der Bevölkerung, neue Behandlungsmöglichkeiten, eine steigende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen sowie Tariferhöhungen im stationären und ambulanten Bereich. Die Prämien sind für viele Haushalte eine Belastung. Der Bundesrat wird sich gemeinsam mit den betroffenen Akteuren weiterhin für die Kostendämpfung im Gesundheitswesen einsetzen.

  • 16. September 2025

    Bundesrätin Baume-Schneider am Treffen der EU-Gesundheitsministerinnen und -minister in Kopenhagen

    Bundesrätin Baume-Schneider nahm am 15. und 16. September 2025 am informellen Treffen der EU-Gesundheitsministerinnen und -minister in Kopenhagen teil. Zentrale Themen des Austauschs waren die Krisenvorbereitung und die Versorgungssicherheit, antimikrobielle Resistenzen (AMR) sowie der Life-Science-Sektor (Biowissenschaften). Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern nutzte die Einladung zudem für bilaterale Treffen mit mehreren Amtskolleginnen und -kollegen.

  • 12. September 2025

    Publikationshinweis: Ausgleichsfonds bei Grossereignissen

    An seiner Sitzung vom 12. September 2025 hat der Bundersrat die Änderung von Artikel 95a der Verordnung über die Unfallversicherung (UVV), die Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens und den Entwurf des Erlasses über den Ausgleichsfonds bei Grossereignissen verabschiedet. Artikel 95a UVV legt den Prämienzuschlag fest, der bei Schliessung des Fonds zur Deckung der Kosten eines Grossereignisses erhoben wird.

  • 12. September 2025

    Prämienverbilligung: Gegenvorschlag zur Volksinitiative tritt in Kraft

    Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 12. September 2025 das Inkrafttreten des indirekten Gegenvorschlags zur Volksinitiative «Maximal 10 Prozent des Einkommens für die Krankenkassenprämien» beschlossen. Ab 1. Januar 2026 müssen die Kantone einen Mindestbeitrag zur Finanzierung der Prämienverbilligung leisten. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Prämienverbilligungen im gleichen Masse wie die Prämien entwickeln und die finanzielle Belastung für die Haushalte tragbar bleibt. Die Kantone müssen zudem ein Sozialziel festlegen und bestimmen, welchen Anteil die Prämie am verfügbaren Einkommen der Versicherten höchstens ausmachen darf.

  • 12. September 2025

    Seltene Krankheiten: Bundesrat will Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern

    In der Schweiz leben gemäss Schätzungen 650’000 Menschen mit einer seltenen Krankheit. Der Bundesrat möchte mit einer neuen gesetzlichen Grundlage die Rahmenbedingungen für die Gesundheitsversorgung dieser Menschen verbessern. Das neue Gesetz soll eine Basis für die nachhaltige Finanzierung der Erfassung, Aufbereitung und Verbreitung gesundheitsbezogener Informationen zu seltenen Krankheiten schaffen. An seiner Sitzung vom 12. September 2025 hat der Bundesrat dazu das Vernehmlassungsverfahren eröffnet.

  • 11. September 2025

    Sepsis – eine unterschätzte Gefahr für Gesundheit und Leben

    In der Schweiz werden jährlich über 20’000 Patientinnen und Patienten in einem Akutspital behandelt, bei denen eine Sepsis diagnostiziert wird. Knapp ein Fünftel davon – rund 4'000 Personen jedes Jahr – versterben im Spital. Sepsis ist eine ausser Kontrolle geratene Reaktion des Körpers auf eine Infektion, die zur Schädigung von lebenswichtigen Organen führt. Es handelt sich um einen ebenso schwerwiegenden und häufigen medizinischen Notfall wie ein Schlaganfall oder Herzinfarkt. Die Zahlen sind einem wissenschaftlichen Bericht über Sepsis-Fälle in der Schweiz zu entnehmen, der heute im Rahmen des nationalen Sepsis-Programms erscheint. Das Sepsis-Programm wird von der Eidg. Qualitätskommission (EQK) finanziert. Gleichzeitig haben Fachpersonen und Betroffene im Rahmen des Programms eine Erklärung lanciert, in der sie sich für gemeinsame Massnahmen gegen die Sepsis-Gefahr verpflichten.

  • 9. September 2025

    Die Aufnahme der Podologie in die obligatorische Krankenpflegeversicherung wird insgesamt positiv beurteilt

    Seit dem 1. Januar 2022 sind Podologinnen und Podologen sowie Organisationen der Podologie als Leistungserbringer der obligatorischen Krankenpflegeversicherung für Behandlungen zur Vermeidung von Komplikationen bei Diabetesbetroffenen zugelassen. Diese Regelung wurde nun einer Evaluation unterzogen, die insgesamt eine positive Einschätzung abgibt, die aber auch mehrere Optimierungsvorschläge vorbringt.

  • 4. September 2025

    Der Bundesrat will die Finanzierung der Auskunftstelle für Vergiftungen langfristig sichern

    Die nationale Auskunftsstelle für Vergiftungen, Tox Info Suisse, erbringt wichtige Dienstleistungen für Private und Fachpersonen bei Vergiftungen. Die Finanzierung der Auskunftsstelle ist jedoch nicht ausreichend geregelt. Der Bundesrat hat sich an seiner Sitzung vom 3. September 2025 dafür ausgesprochen, dass die während Jahrzehnten bewährte Finan­zierung durch Private und die öffentliche Hand gefestigt werden soll. Die Aufgabe von Tox Info wird nicht in Frage gestellt. Ziel ist die Beteiligung der Privatwirtschaft an der Finanzierung und am Betrieb der Auskunftsstelle. Dies kann über eine Vereinbarung mit den betroffenen Branchen oder mittels Gesetzesanpassung geschehen.

  • 3. September 2025

    Revision des Heilmittelgesetzes: Medikationssicherheit wird erhöht

    Das Heilmittelgesetz soll gewährleisten, dass in der Schweiz nur qualitativ hochwertige, sichere und wirksame Heilmittel in Verkehr gebracht werden. Mit einer Revision des Gesetzes will der Bundesrat die Digitalisierung im Behandlungsprozess fördern und damit die Medikationssicherheit erhöhen. Zudem werden Arzneimittel für neuartige Therapien klarer reguliert, um den Zugang der Bevölkerung zu innovativen Behandlungsformen zu verbessern. Der Bundesrat hat die Botschaft zur Gesetzesrevision an seiner Sitzung vom 3. September 2025 zuhanden des Parlaments verabschiedet.

  • 3. September 2025

    Aufnahme von im Ausland wohnhaften Versicherten in den Risikoausgleich: Vernehmlassung zu Verordnungsanpassung

    Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. September 2025 die Vernehmlassung zur Revision der Verordnung über die Umsetzung des Risikoausgleichs in der Krankenversicherung (VORA) eröffnet. Anlass dafür sind zwei Neuerungen: Das Parlament hat am 14. Juni 2024 beschlossen, im revidierten Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) auch Versicherte mit Wohnsitz im Ausland in den Risikoausgleich einzubeziehen. Zudem hat das Schweizer Volk am 24. November 2024 der Vorlage zur einheitlichen Finanzierung der Gesundheitsleistungen zugestimmt. Beide Entscheide erfordern Anpassungen der VORA. Die Vernehmlassung dauert bis zum 3. Dezember 2025.

  • 20. August 2025

    Epidemiengesetz: Revision bringt Verbesserungen im Umgang mit Gesundheitskrisen

    Der Bundesrat will die Bevölkerung besser vor künftigen Pandemien schützen. Zu diesem Zweck schlägt er eine Änderung des Epidemiengesetzes vor. Mit der Revision sollen die Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen optimiert und Bedrohungen durch übertragbare Krankheiten und Antibiotikaresistenzen wirksam bekämpft werden. Insbesondere wird die Kompetenzverteilung auf allen staatlichen Ebenen geklärt. Der Bundesrat hat die Botschaft an seiner Sitzung vom 20. August 2025 ans Parlament überwiesen.

  • 20. August 2025

    Gebühr für Behandlung in Spitalnotaufnahme: Bundesrat lehnt Vorlage ab

    Der Bundesrat kommt zum Schluss, dass eine Gebühr für die Behandlung in der Spitalnotaufnahme die Notaufnahmen nicht entlasten würde. Dies teilt er am 20. August 2025 in seiner Antwort an den von der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats veröffentlichten Bericht zur parlamentarischen Initiative 17.480 «Gebühr für Bagatellfälle in der Spitalnotfallaufnahme» mit. Die Vorlage würde den Kantonen die Kompetenz erteilen, bei jeder Konsultation der Spitalnotaufnahme einen Zuschlag von höchstens 50 Franken auf den Selbstbehalt der Patientinnen und Patienten zu erheben. Der Bundesrat beantragt, nicht auf die Vorlage einzutreten.

  • 20. August 2025

    Publikationshinweis: Vergütung von Arzneimitteln für krebskranke Kinder

    Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 20. August 2025 den Bericht «Vergütung von Arzneimitteln für krebskranke Kinder II» in Erfüllung des Postulats 18.4098 Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit NR vom 25. Oktober 2018 genehmigt.

  • 19. August 2025

    Zweiter Monitoringbericht zur Neuregelung der psychologischen Psychotherapie

    2021 verabschiedete der Bundesrat den Wechsel vom Delegations- zum Anordnungsmodell für die psychologische Psychotherapie, um den Zugang zu psychotherapeutischen Leistungen zu verbessern und eine angemessene Versorgung sicherzustellen. 2022 trat die Änderung in Kraft. Bei diesem Wechsel kam es zu jährlichen Mehrkosten von durchschnittlich 131 Millionen Franken in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Dies zeigt der zweite Monitoringbericht zur Neuregelung der psychologischen Psychotherapie. Die Ursachen für die Kostenzunahme sind vielfältig. Ein Drittel davon sind Tarifeffekte.

  • 12. August 2025

    Betriebseinstellung Krankenkasse KLuG per Ende 2025: Versichertenschutz ist gewährleistet

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) entzieht dem Verein KLuG Krankenversicherung die Bewilligung zur Durchführung der sozialen Krankenversicherung per 31. Dezember 2025. Zum Schutz der rund 9300 Versicherten hat das BAG die Krankenkasse für insolvent erklärt. Damit wird der Insolvenzfonds aktiviert, der gewährleistet, dass die Leistungen der Versicherten vergütet werden, sobald die KLuG nicht mehr allen Verpflichtungen nachkommen kann. Für das nächste Jahr wird allen Versicherten im Herbst ein Angebot zum Wechsel in die Helsana Versicherungen AG unterbreitet. Die Versicherten können auch zu einer anderen Krankenkasse wechseln. Für die Wahl haben sie bis Ende Jahr Zeit. Die Helsana Versicherungen AG wird per Ende Jahr diejenigen Versicherten vorbehaltlos übernehmen, welche nicht zu einem anderen Versicherer gewechselt sind.

  • 2. Juli 2025

    Pandemieplan Schweiz aktualisiert

    Der Bund hat den nationalen Pandemieplan aktualisiert und dabei die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Covid-19-Pandemie berücksichtigt. Dieses Planungsinstrument ist seit Anfang Monat für alle Interessierten in digitaler Form zugänglich. Der Pandemieplan dient Bund, Kantonen und Gemeinden zur Vorbereitung und Bewältigung von Pandemien. Er basiert auf den aktuell gültigen gesetzlichen Grundlagen, im Wesentlichen auf dem heutigen Epidemiengesetz.

  • 26. Juni 2025

    Stellvertretender BAG-Direktor Thomas Christen verlässt das Amt auf Ende Jahr

    Thomas Christen hat sich entschieden, das Bundesamt für Gesundheit (BAG) per Ende 2025 nach neun Jahren zu verlassen und sich neuen beruflichen Tätigkeiten zu widmen. Der stellvertretende Direktor des BAG und Leiter des Direktionsbereichs Kranken- und Unfallversicherung wird die laufenden Projekte bis dann weiterhin mit vollem Einsatz begleiten. Das BAG bedauert seinen Weggang und dankt ihm bereits jetzt herzlich für seine Arbeit. Die Stelle wird demnächst ausgeschrieben.