Vektorübertragene Krankheiten
Unter vektorübertragenen Krankheiten versteht man Infektionskrankheiten, bei denen die Erreger durch Vektoren wie z. B. Mücken oder Zecken übertragen werden. Hierzulande sind FSME, Lyme-Borreliose, Chikungunya-, Dengue-, West-Nil- und Zika-Fieber relevant.
Zeckenübertragene Krankheiten
Bei den zeckenübertragenen Infektionskrankheiten sind in der Schweiz vor allem Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis von Bedeutung. Es können jedoch auch andere Krankheiten diagnostiziert werden.
Borreliose / Lyme-Krankheit
Die Lyme-Borreliose wird durch Zecken übertragen. Wichtig ist, Zeckenstichen vorzubeugen, den Körper nach Outdoor-Aktivitäten abzusuchen und Zecken rasch zu entfernen. Die Infektion kann mit Antibiotika behandelt werden.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Die FSME ist eine Krankheit, die durch den Stich einer infektiösen Zecke übertragen wird. Es gibt verschiedene vorbeugende Massnahmen. Die Impfung wird Menschen ab 6 Jahren, die sich in Risikogebieten aufhalten, empfohlen.
Chikungunya-Fieber
Das Chikungunya-Virus wird von Mücken übertragen, beispielsweise von der asiatischen Tigermücke. Vorbeugend wird der Schutz vor Mückenstichen empfohlen.
West-Nil-Virus (WNV)
Das West-Nil-Virus kommt vor allem in wildlebenden Vögeln vor, kann aber von Mücken auch auf Pferde und Menschen übertragen werden. Vorbeugend wird der Schutz vor Mückenstichen empfohlen. In der Schweiz wurde das West-Nil-Virus bei einheimischen Mücken erstmals im August 2022 festgestellt.
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