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Nationale Strategie Sucht

Die Strategie Sucht zielt darauf ab, Suchterkrankungen zu verhindern, Menschen mit einer Abhängigkeit Hilfe zukommen zu lassen und die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Gesellschaft zu verringern.

Symbolbild: Sucht

Im Rahmen der bundesrätlichen Strategie Gesundheit2020  hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gemeinsam mit seinen Partnern die Nationale Strategie Sucht erarbeitet. Die Strategie wurde November 2015 vom Bundesrat verabschiedet. Sie schafft erstmals einen umfassenden Orientierungs- und Handlungsrahmen für die Akteure aller föderalen Ebenen im Bereich Sucht sowie in angrenzenden Bereichen der Sozial- und Gesundheitspolitik. Sie dient Fachleuten und Leistungserbringern als Anknüpfungspunkt für ihre suchtspezifischen Aktivitäten und Projekte.

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung im August 2024 die nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten und die nationale Strategie Sucht bis 2028 verlängert und die Erarbeitung einer Nachfolgelösung in Auftrag gegeben.

Die Nationale Strategie Sucht basiert auf dem Gleichgewicht zwischen Eigenverantwortung und Unterstützung für Menschen mit einer Abhängigkeit. Sie entwickelt die erfolgreiche schweizerische Suchtpolitik mit den vier Säulen Prävention, Therapie und Beratung, Schadensminderung sowie Regulierung weiter. Sie ist integral, suchtformübergreifend und substanzungebunden. Sie hat zum Ziel, die Prävention von Suchterkrankungen und deren Früherkennung zu stärken sowie die Behandlung von Menschen mit einer Suchterkrankung langfristig zu sichern. Mit der Nationalen Strategie Sucht hat der Bundesrat die Grundlage dafür geschaffen, neben Massnahmen zu drogen-, alkohol- und tabakbedingten Suchtformen auch Massnahmen zu weiteren Suchtformen wie Medikamentenabhängigkeit, suchtartiges Onlineverhalten oder Geldspielsucht zu ergreifen.

Monitoring-System & Wissens- und Austauschplattform

MonAM – Schweizer Monitoring-System Sucht und nichtübertragbare Krankheiten

In der Schweiz stellen nichtübertragbare Krankheiten (NCD) und Sucht eine grosse Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Das Monitoringsystem liefert Kennzahlen aus verlässlichen Quellen zu mehr als 110 Indikatoren.

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prevention.ch ist die umfassende Wissens- und Austauschplattform im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention. Sie vernetzt Fachleute und schafft Verbindungen zwischen Sucht, psychischer Gesundheit und der Prävention nichtübertragbarer Krankheiten.

Weitere Informationen

Weiterführende Themen

Bundesamt für Gesundheit BAG

Abteilung Prävention nichtübertragbarer Krankheiten
Schwarzenburgstrasse 157
Schweiz - 3003 Bern