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Veröffentlicht am 6. März 2025

Kantonale Austauschtreffen NCD und Sucht – KAD / RIL

Die Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten und die Nationale Strategie Sucht setzen auf mehrere Pfeiler. Einer davon ist Vernetzung: Verschiedene Akteure treffen sich regelmässig und kantonsübergreifend zum Wissensaustausch. Hier erfahren Sie mehr über die nächsten Treffen.

Wissensaustausch zwischen den Kantonen

Dank Vernetzung die Prävention nichtübertragbarer Krankheiten besser koordinieren: Gemeinsam mit Partnern institutionalisieren wir deshalb einen kantonsübergreifenden Erfahrungs- und Wissensaustausch. Im Rahmen der Strategien Prävention Nichtübertragbarer Krankheiten (NCD), Sucht und psychische Gesundheit finden jährlich zwei kantonale Treffen statt:

  • ein «Kantonales Austauschtreffen Deutschschweiz», KAD
  • eine «Rencontre Intercantonale Latine», RIL in der Romandie

Der Austausch dauert jeweils einen halben Tag.  

Ziel

Die kantonalen Austauschtreffen KAD und RIL sind Teil der nationalen Strategien NCD und Sucht. Sie richten sich an Fachleute, die in diesen Bereichen tätig sind, und soll ein Ort sein, an dem sie sich über Themen im Zusammenhang mit Sucht, Gesundheitsförderung und Prävention von nichtübertragbaren Krankheiten austauschen können. Die Treffen vermitteln neue Erkenntnisse aus der Forschung, ein Verständnis über aktuelle Herausforderungen, Informationen zu erfolgreichen Projekten und potenzielle Lösungsansätze.

Themen

Die Austauschtreffen nehmen operative und aktuelle Themen zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten, zu Sucht und zu psychischer Gesundheit auf und vermitteln praxisrelevantes Wissen. Zudem fördern sie die Zusammenarbeit. Die Trägerschaft legt die Themen unter Einbezug der Kantone fest.

Trägerschaft

  • Bundesamt für Gesundheit BAG
  • Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK
  • Gesundheitsförderung Schweiz

KAD 2025

7. Kantonales Austauschtreffen Deutschschweiz: Hinschauen und handeln

Hinschauen und handeln. Planen und umsetzen von Früherkennung und Frühintervention in unterschiedlichen Kontexten

Die siebte Ausgabe des KAD fand am 18. März 2025 im Zürcher Volkshaus statt. Sie hatte zum Ziel, den Ansatz Früherkennung und Frühintervention (F+F) den Teilnehmenden näherzubringen und allen einen Mehrwert zu bieten - unabhängig davon, ob diese F+F bereits umsetzen, einen F+F-Prozess planen oder sich einfach für F+F interessieren. Den Fachpersonen aus Gesundheitsförderung und Prävention wurde nicht nur Grundlagenwissen bereitgestellt, sondern sie erhielten auch konkrete Einblicke und Anleitungen für die Praxis.

Im Hauptreferat erfuhren die Teilnehmenden, wo F+F im Kontinuum der Gesundheitsförderung und Prävention zu verorten ist, wo die Potenziale und Grenzen des Ansatzes liegen und weshalb er auf so viele unterschiedliche Kontexte übertragbar ist: nämlich überall, wo Menschen mit anderen Menschen zu tun haben.

In den Vertiefungsgefässen bestand die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen Aspekten von F+F zu befassen: F+F in unterschiedlichen Settings (wie Schule oder Arbeitsplatz), übergeordnete Fragen zu F+F (ethische und rechtliche Fragen) oder konkrete Instrumente (Gesprächsführung). Auch 2025 war das KAD ein Ort für den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung von Agierenden in den Bereichen Gesundheitsförderung, Prävention und Sucht. Dem wurde mit einer halbstündigen Vernetzungspause Rechnung getragen.

In der Vernetzungspause konnten sich die Teilnehmenden frei vernetzen oder sich an zur Verfügung gestellten Fragen orientieren: Nutzt Ihre Institution F+F bereits? Wenn ja, inwiefern? Wenn nein, weshalb? Ist etwas geplant? Was beschäftigt Sie oder Ihre Institution gerade im Zusammenhang mit F+F? Wo sehen Sie Potenziale oder Schwierigkeiten des F+F-Ansatzes allgemein oder auf Ihre Institution bezogen?

Das Dokument «Tagungsergebnisse» bietet eine kompakte Übersicht über die Programminhalte und die entscheidenden Take-Home-Messages des KAD.

Zur KAD 2025 und Präsentationen

RIL 2025

Die RIL 2025 findet am 1. April 2025 in Lausanne zum Thema « L’intervention précoce : repérer et intervenir dans les situations
de vulnérabilité » statt.

Weitere Informationen finden Sie auf der französchischen Webseite

Zusammenfassung & Präsentationen

Weitere Informationen

Weiterführende Themen

Bundesamt für Gesundheit BAG

Direktionsbereich Prävention und Gesundheitsversorgung
Sektion Gesundheitsförderung und Prävention
Schwarzenburgstrasse 157
Schweiz - 3003 Bern