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Betreuende und pflegende Angehörige

Hier erhalten Sie einen Überblick zu allen Massnahmen des Bundes zum Thema Betreuende und pflegende Angehörige für Private, Gesundheitsfachpersonen sowie Gesundheitspolitikerinnen und Gesundheitspolitiker.

SOS – Kontakt für Hilfe

Beratung für betreuende Angehörigen (Schweizerisches Rotes Kreuz SRK)

Betreuende Angehörige in der Schweiz

Mit betreuenden Angehörigen sind Personen aller Altersstufen (d. h. auch Kinder und Jugendliche) gemeint, welche für ein unterstützungsbedürftiges Familienmitglied Betreuungs- und Pflegeaufgaben übernehmen.

Was macht der Bund für Betroffene und betreuende Angehörige?

Der Bund bietet selbst keine Hilfeleistungen für betreuende und pflegende Angehörige an. Er unterstützt aber die Politik und Organisationen, die sich für betreuende Angehörige einsetzen.

Hier erhalten betreuende Angehörige und Betroffe direkt Unterstütztung:

SOS-Kontakt 

Beratung für betreuende Angehörigen (Schweizerisches Rotes Kreuz SRK)

Für junge Menschen
Young Carers: Netzwerkkarte - Informationen und Unterstützung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Betreuungsaufgaben, sowie für Fachleute

Für ältere Menschen
Pro Senectute: Betreuung von Angehörigen

Weitere Angebote

Finanzielle Absicherung betreuender Angehöriger

Betreuende Angehörige sind eine unverzichtbare Säule der Schweizer Gesundheitsversorgung. Das freiwillige Engagement der schätzungsweise 600 000 betreuenden Angehörigen im Wert von rund 3,71 Milliarden Franken pro Jahr entlastet das Budget der öffentlichen Hand enorm. Doch wie steht es um das Budget der Angehörigen? Diese Publikation beschäftigt sich mit der Frage, durch welche gesetzlichen Regelungen Bund, Kantone und Gemeinden das Engagement der Angehörigen finanziell wertschätzen.

Was macht der Bund für Fachpersonen und Institutionen?

Folgende Aktivitäten werden vom Bund umgesetzt:

Wie unterstützt der Bund Politikschaffende?

Das BAG schafft Wissensgrundlagen zuhanden von Politikerinnen und Politiker sowie interessierten Kreisen. Es definiert gemeinsam mit weiteren Akteuren nationale Standards. Zudem beantwortet das BAG politische Vorstösse aus dem Parlament.

Parlamentarische Vorstösse:

  • Postulat Maret 21.3232 Kosten-Nutzen-Analyse der Massnahmen, die Unternehmen für ihre Angestellten zur Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung ergriffen habe.

    Am 20. Juni 2025 hat der Bundesrat den Bericht zum Postulat verabschiedet. Laut Postulatsbericht können Unternehmen Folgekosten vermeiden, wenn sie ihre Mitarbeitenden, die kranke oder verunfallte Angehörige betreuen, gezielt unterstützen. Vor allem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels lohnt es sich für Arbeitgebende, in eine gute Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung zu investieren.
  • Interpellation Roduit 23.3191 Schadet die Abgeltung der Grundpflege, die durch Angehörige ohne spezifische Ausbildung erbracht wird, der Qualität?

Weitere Informationen

Bundesamt für Gesundheit BAG

Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Weiterentwicklung Gesundheitsversorgung
Schwarzenburgstrasse 157
Schweiz - 3003 Bern