Mutter-Kind-Gesundheit in der Migrationsbevölkerung
Die Chancengleichheit in der frühen Kindheit ist ein besonderes Anliegen des BAG. Denn bei Müttern und Säuglingen mit Migrationshintergrund treten in der Schweiz häufiger Gesundheitsprobleme auf als bei Schweizer Müttern und Neugeborenen.
Studien zeigen, dass im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt bei Müttern und Säuglingen mit Migrationshintergrund mehr Probleme auftreten als bei Schweizer Müttern und Neugeborenen. Müttern und Kindern verschiedener Herkunftsgruppen geht es gesundheitlich deutlich schlechter.
Die Gründe für diese Unterschiede sind komplex und können anhand der vorhandenen Daten nur teilweise erklärt werden.
Das BAG unterstützte mehrere Studien zur Mutter-Kind-Gesundheit
Um die Chancengleichheit zu fördern, beteiligte sich das BAG am TAK-Dialog Integration «Frühe Kindheit». Im Dialog suchten staatliche und nicht-staatliche Akteure nach konkreten Massnahmen, um die Rahmenbedingungen für eine gute körperliche, seelische und soziale Entwicklung im frühen Kindesalter zu verbessern – und zwar für alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft.
Bericht zur Gesundheit der Neugeborenen
Zudem erstellte das BAG 2015 einen Postulatsbericht zur Gesundheit von Müttern und Kindern in der Schweiz im Zusammenhang mit migrationsspezifischen Faktoren (siehe unten: Postulatsbericht Maury Pasquier 12.3966).
Dieser Bericht enthält auch Empfehlungen zur Verbesserung der Gesundheit von benachteiligten Müttern und Kindern und nennt Massnahmen, die auf Bundesebene umgesetzt werden sollen.
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Bundesamt für Gesundheit BAG
Sektion Gesundheitliche Chancengleichheit
Schwarzenburgstrasse 157
Schweiz - 3003 Bern