Massnahmen der NSI

Wie und von wem werden Impfempfehlungen ausgearbeitet? Dieser Prozess und die Empfehlungen selbst sollen zielgruppengerecht dargestellt werden. Der Impfstatus soll mit dem elektronischen Impfausweis einfach und zuverlässig überprüfbar sein.

Gesundheitsfachpersonen sollen mit geeigneten Lehrmitteln und Lernmethoden die notwendigen Kompetenzen sowohl in Fragen zum eigenen Impfschutz als auch im Hinblick auf die Impfempfehlungen für Patientinnen und Patienten oder Klientinnen und Klienten erwerben.

Ausgehend von einer Ist- und Bedürfnisanalyse sollen geeignete Formen des Austausches erkannt oder geschaffen werden, in denen praktische Erfahrungen und «best practice»-Beispiele geteilt werden können.

Gesundheitsfachpersonen brauchen zielgruppengerechte Beratungsmaterialien und müssen über neueste Erkenntnisse und Entwicklungen aktiv informiert werden. Die Bevölkerung soll sich über geeignete Informationskanäle und -materialen informieren können.

Kindertagesstätten, Volks- und Berufsschulen und auch der Arbeitsort sind Umgebungen, wo die unterschiedlichen Zielgruppen gut angesprochen und erreicht werden können.

Neben Verbesserungen der Impfstoffversorgung sind die angemessene Entschädigung der Impftätigkeit der Ärzteschaft, der Einbezug nichtärztlicher Fachpersonen ins Impfen sowie die Franchisebefreiung geeignete Ansätze zur Verbesserung solcher Probleme.

Bestehende Erhebungen von Durchimpfungsdaten sollen weitergeführt und insbesondere für Erwachsene ergänzt werden. Die Wirkungen einzelner Impfempfehlungen sind mit entsprechenden Studien gezielt zu evaluieren.

Der Vorgehensprozess definiert die Voraussetzungen für die Entwicklung spezifischer Strategien und stellt sicher, dass die spezifischen Strategien mit anderen Strategien und insbesondere mit der NSI kompatibel sind.