Dieser Abschnitt zeigt Kennzahlen zur Spende und Transplantation von Blut-Stammzellen in der Schweiz.
Die grosse Mehrheit aller Blut-Stammzell-Transplantationen sind autologe Transplantationen. Dabei werden dem Empfänger oder der Empfängerin die zuvor entnommenen eigenen Blut-Stammzellen wieder zurück übertragen, z.B. nach einer Bestrahlung oder Chemotherapie. Synonym zu autolog wird auch der Begriff autogen verwendet.
Stammen die Blut-Stammzellen von einer anderen Person, spricht man von «allogener Transplantation». Hier wird zusätzlich zwischen mit der empfangenden Person verwandten und nicht verwandten Spenderinnen und Spendern unterschieden, wobei erstere die Mehrheit bilden.
Blut-Stammzellen können aus dem peripheren Blut, aus dem Knochenmark oder aus dem Nabelschnurblut Neugeborener gewonnen werden. Informationen dazu unter: Spende von Blut-Stammzellen
Für die Transplantation von Blut-Stammzellen müssen bestimmte Gewebemerkmale zwischen der spendenden und der empfangenden Person möglichst gut übereinstimmen. Eine gute Übereinstimmung ist zwischen verwandten Personen wahrscheinlicher als zwischen nicht verwandten. Findet sich keine verwandte Person für eine Spende, muss eine geeignete nicht verwandte Person gefunden werden. Dies gelingt meist nur dank internationaler Solidarität: Weil weltweit in verschiedenen Registern gesucht werden kann, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eine passende Spenderin oder einen passenden Spender zu finden. Insgesamt erhalten mehr Personen in der Schweiz Blut-Stammzellen von Personen aus dem Ausland, als umgekehrt.
Letzte Änderung 04.01.2024
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