Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Transplantation und Spende von Organen in der Schweiz.
- Organspenderinnen und Organspender in der Schweiz
- Verstorbene Organspenderinnen und -spender
- Anzahl transplantierte Organe in der Schweiz
- Organaustausch Schweiz - Europa
- Warteliste und Personen, die Organe erhalten haben
- Warteliste Herz
- Warteliste Leber
- Warteliste Lungen
- Warteliste Niere
- Warteliste Bauchspeicheldrüse und Inselzellen
- Altersverteilung bei verstorbenen Organspenderinnen und -spendern
- Geschlechterverteilung bei verstorbenen Spendenden
- Geschlechterverteilung bei lebenden Spendenden
- Zustimmungsarten
- Altersverteilung der Personen auf der Warteliste
- Geschlechterverteilung bei Personen auf der Warteliste
- Altersverteilung bei Organempfängerinnen und -empfängern
- Gründe für die Streichung von der Warteliste
- Überlebenswahrscheinlichkeiten
Unter der Spenderate versteht man die Zahl der Spenderinnen und Spender pro Million Einwohner (pmp):
Zur Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Hirnschädigung siehe:
Wenn ein in der Schweiz gespendetes Organ nicht verwendet werden kann, weil keine geeignete Person auf der Warteliste steht, wird es ausländischen Zuteilungsorganisationen angeboten. Umgekehrt kann auch die Schweiz von diesen Organisationen Organe beziehen. Wie die Grafik zeigt, hat die Schweiz in den vergangenen Jahren in der Regel mehr Organe von europäischen Staaten erhalten, als sie an diese Länder abgegeben hat.
Im Diagramm wird zwischen aktiven und inaktiven Patientinnen und Patienten unterschieden. Bei Personen mit dem Status aktiv ist eine Organtransplantation möglich. Als inaktiv werden Personen bezeichnet, die aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend für eine Transplantation nicht infrage kommen. Sie werden bei einer Zuteilung solange nicht berücksichtigt, bis ihr Status wieder auf aktiv gesetzt worden ist.
Weil sich die Leber regenerieren kann, können auch lebende Personen einen Teil der Leber spenden. Weitere Informationen:
Weil der Mensch mit nur einer Niere leben kann, können auch lebende Personen eine Niere spenden. Weitere Informationen dazu finden sich auf der folgenden Seite:
Nicht berücksichtigt sind Empfängerinnen und Empfänger, die ein Organ aus einer gerichteten Lebendspende erhalten haben (z.B. von einer verwandten Person).
Überlebenswahrscheinlichkeiten der Organempfängerinnen und -empfänger

Die Überlebenswahrscheinlichkeit der Organempfängerinnen und -empfänger wird in der Swiss Transplant Cohort Study untersucht (den Link zur Studie finden Sie auf dieser Seite im Register «Links»).
Das Diagramm zeigt eine so genannte Kaplan-Meier-Kurve für die Berichtsperiode Januar 2008 bis Dezember 2019. Zu beachten ist, dass es sich um Mittelwerte handelt. Die Aussagekraft zur Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt mit der Zunahme der Jahre, weil die Stichprobe zum Zeitpunkt 10 kleiner ist, als beispielsweise zum Zeitpunkt 6: Zum Zeitpunkt 10 sind nur diejenigen Personen Teil der Studie, die vor 10 Jahren ein neues Organ erhalten haben. Zum Zeitpunkt 6 besteht die Stichprobe aus all jenen Personen, denen vor 10, 9, 8, 7 oder 6 Jahren ein Organ transplantiert wurde.
- Die dunkelblaue Linie in der Grafik zu den Nierentransplantationen zeigt, dass die mittlere Überlebenswahrscheinlichkeit 10 Jahre nach einer Nierentransplantation bei rund 82% liegt.
- Die hellblaue Linie in der Grafik zu den Herztransplantationen zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit nach einer Herztransplantation zu sterben kurz nach der Transplantation besonders hoch ist. Danach flacht die Kurve ab. 10 Jahre nach einer Herztransplantation liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit bei ca. 72%.
Letzte Änderung 01.04.2021
Kontakt
Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Biomedizin
Sektion Transplantation
Schwarzenburgstrasse 157
3003
Bern
Schweiz
Tel.
+41 58 463 51 54