Befragungen des Bundesamtes für Statistik zeigen: Immer mehr Personen besitzen eine Spendekarte. Und sie sprechen häufiger mit ihren Angehörigen über Organspende. Diese und weitere Ergebnisse der Jahre 2007, 2012 und 2017 im Überblick.
Eine Auswertung der Gesundheitsbefragungen (SGB) der Jahre 2007, 2012 und 2017 zeigt, dass immer mehr Personen eine Spendekarte besitzen. Auch gaben mehr Befragte an, dass sie über das Thema sprechen: Sie informieren ihre Angehörigen, ob sie nach dem Tod Organe, Gewebe oder Zellen spenden möchten. Im Jahresvergleich etwa gleich hoch blieb der Anteil jener, die nach dem Tod Organe spenden wollen. Ebenfalls kaum verändert hat sich der Anteil Personen, die sich mit dem Thema Organspende auseinandergesetzt haben. Die detaillierten Ergebnisse der Untersuchung finden Sie unter «Dokumente».
Eine Umfrage des Bundesamtes für Statistik
Das Bundesamt für Statistik führt die SGB alle fünf Jahre durch. Diese repräsentative Umfrage erfasst zahlreiche Informationen zur Gesundheit sowie soziodemografische Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen. In der SGB werden jeweils Personen ab 15 Jahren befragt, welche in der Schweiz in einem Privathaushalt mit Telefonanschluss wohnen. Die Befragung besteht aus zwei Teilen, einem schriftlichen Fragebogen und einem telefonischen Interview. Die Stichprobengrösse der letzten Jahre lag zwischen rund 11'500 und 18'700 befragten Personen.
Letzte Änderung 14.07.2020
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