Immer mehr Personen in der Schweiz setzen sich mit der Organspende auseinander. Auch die Bereitschaft, Organe, Gewebe oder Zellen zu spenden, ist in den vergangenen 15 Jahren gestiegen. Dies zeigt eine detaillierte Analyse der Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB).
Die Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB) zeigt unter anderem, wie die Schweizer Bevölkerung zur Organspende eingestellt ist und wie sich diese Einstellung im Laufe der Jahre entwickelt. Seit 2007 werden Fragen gestellt zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema, zur Spendebereitschaft, dem Informationsstand der Angehörigen und dem Besitz einer Organspende-Karte bzw. zur schriftlichen Willensbekundung allgemein (seit 2022). Daraus wird ersichtlich, wie sich die öffentliche Meinung zur Organspende entwickelt hat. Seit 2007 wurden pro Erhebung mindestens 18'000 Telefoninterviews geführt und 14'000 schriftliche Fragebögen ausgefüllt.
- Sich befasst: Anteil der Befragten, die sich schon mit dem Thema Organspende auseinandergesetzt haben (Angabe trifft «eher» bis «voll und ganz» zu).
- Spendewunsch: Anteil der Befragten, die dazu bereit wären, nach dem Tod Organe, Gewebe oder Zellen zu spenden (Angabe trifft «eher» bis «voll und ganz» zu).
- Festgehalten: Anteil der Befragten, die ihren Willen schriftlich festgehalten haben (Besitz der Organspendekarte [2007-2017] bzw. schriftliche Willensäusserung [2022]).
- Angehörige: Anteil der Befragten, die die Angehörigen darüber informiert haben, ob sie nach dem Tod Organe spenden möchten oder nicht.
Details siehe Dokument «Einstellung und Verhalten der Bevölkerung zum Thema «Spenden von Organen, Geweben und Zellen». Eine Auswertung der Schweizerischen Gesundheitsbefragungen (SGB) von 2007, 2012, 2017 und 2022: Tabellenband»
Letzte Änderung 02.07.2024
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