Psychische Gesundheit ist der Grundstein zu unserer Gesundheit überhaupt. Sie ist abhängig von einer Vielzahl von Faktoren und grundlegend dafür, dass Menschen sich wohl fühlen, sich entwickeln und am sozialen Leben teilnehmen können. Der Bund engagiert sich dafür, die psychische Gesundheit in der Schweiz zu fördern und die Gesundheitsversorgung psychisch erkrankter Personen zu verbessern.

Bericht: Einfluss von Covid-19
In unserem Auftrag untersuchten die Büros B&A und BASS den Einfluss von Covid-19 auf die psychische Gesundheit der Schweizer Bevölkerung und die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung in der Schweiz. Die Übersichtsstudie fasst bereits verfügbare Studienergebnisse zur psychischen Gesundheit der Allgemeinbevölkerung und bestimmter Risikogruppen in der Schweiz zusammen. Weiter beinhaltet der Bericht die Analyse der Nutzungsdaten verschiedener niederschwelliger Hilfsangebote und eine Einschätzung der psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgungssituation in der Zeit von Corona. Die Autorinnen und Autoren des Berichtes leiten aus den Ergebnissen spezifische Handlungsempfehlungen ab. Den Bericht finden Sie weiter unten im Register «Dokumente».
Ein Thema mit vielen Gesichtern
Psychische Gesundheit hängt von vielen Faktoren ab. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass Menschen sich wohl fühlen, dass sie sich entwickeln können und am sozialen Leben in der Gesellschaft teilnehmen. Wenn sie fehlt oder angeschlagen ist, so wirkt sich dies auf alle Lebensbereiche aus und kann zu grossen Beeinträchtigungen führen – nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für ihre Angehörigen.
Psychische Erkrankungen sind vielfältig und reichen von Essstörungen, Angststörungen bis hin zu Depressionen und anderen schweren Symptomen. In der Schweiz ist im Laufe eines Jahres bis zu einem Drittel der Bevölkerung von einer psychischen Krankheit betroffen. Damit gehören psychische Krankheiten zu den am meisten verbreiteten Erkrankungen überhaupt. Sie treten in jeder Lebensphase und in allen Gesellschaftsteilen auf. Betroffene sind in allen Lebensbereichen beeinträchtigt. Ausserdem verursachen psychische Erkrankungen hohe volkswirtschaftliche Kosten. Schätzungen gehen von über 7 Milliarden Franken jährlich aus. Somit stellen psychische Erkrankungen eine grosse gesundheitspolitische Herausforderung dar, die eine intensive Zusammenarbeit aller Akteure verlangt.
Politische Aufträge des Bundes
Der Bund hat den politischen Auftrag, die Situation in der Schweiz zu untersuchen und zu verbessern. Diese Ziele verfolgt er, indem er einerseits die psychische Gesundheit der Bevölkerung fördert und andererseits die psychiatrische Versorgung erkrankter Menschen verbessern will:
Förderung der psychischen Gesundheit
Der Bund fördert die psychische Gesundheit und strebt Verbesserungen auf den Gebieten der Vorbeugung und Früherkennung an, um die Zahl der Erkrankungen zu reduzieren. Dazu gehören die Sensibilisierung und Entstigmatisierung, Prävention, Wissensvermittlung und die Vernetzung der zahlreichen Akteure.
Verbesserung der psychiatrischen Versorgung
Die Schweiz verfügt über eine qualitativ hochstehende psychiatrische Versorgung. Dennoch besteht weiterhin Entwicklungsbedarf. Um die Angebotsstrukturen nachhaltig zu verbessern, setzt der Bund Massnahmen in vier verschiedenen Handlungsfeldern um.
Dokumente
Medien
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Letzte Änderung 24.11.2020
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