Ziel des Aktionsplans ist es, die Suizidrate in der Schweiz bis 2030 um rund 25 Prozent zu reduzieren. Um dieses Ziel erreichen zu können, sind nebst allgemeinen Massnahmen der Suizidprävention auch methodenspezifische Ansätze notwendig.
Schienensuizide
Die Datenlage veranlasste das BAG, einen ersten methodenspezifischen Schwerpunkt auf «Schienensuizide» zu legen. Überfahren lassen durch einen Zug ist unter jungen Menschen die häufigste Art für eine Selbsttötung. Zudem zeigte eine Auftragsstudie des BAG zur möglichen Entwicklung der Suizidrate in der Schweiz, dass Schienensuizide in den vergangenen Jahren als einzige Methode einen zunehmenden Trend aufwiesen (Steck & Zwahlen, 2016, siehe Dokumente).
Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB engagieren sich seit 2013 in der Suizidprävention. 2017 hat das BAG der SBB den Auftrag erteilt, einen Bericht über ihre Präventionsmassnahmen und eine Einschätzung zu deren Wirksamkeit zu verfassen (siehe Dokument unten). Die Indizien weisen darauf hin, dass sich die Anstrengungen der SBB, gemeinsam mit Partnern, bewährt haben. Nach 2014 reduzierte sich die Anzahl Schienensuizide.
Dokumente
Im Rahmen der Umsetzung des Aktionsplans Suizidprävention entstanden:
Grundlagen zum Aktionsplan Suizidprävention:
Medien
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Letzte Änderung 17.03.2022
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