Die Freiwilligenarbeit ist ein wertvolles Element in der Begleitung von Patientinnen und Patienten in palliativen Situationen. Deshalb ist es zentral, dass die Angebote der Freiwilligenarbeit für alle sichtbar und zugänglich sind.
Die formelle oder institutionalisierte Freiwilligenarbeit bezeichnet Freiwilligentätigkeiten in geregelten und zielgerichteten Kontexten von Vereinen und Organisationen. Sie unterscheidet sich von informellen Formen der Freiwilligenarbeit, die stärker im privaten und nachbarschaftlichen Kontext ausserhalb des eigenen Haushaltes stattfindet.
Ziel der Freiwilligenarbeit in Palliative Care
Seit 2013 wird das Thema der Freiwilligenarbeit in der «Nationalen Strategie Palliative Care» als eigenes Teilprojekt berücksichtigt. Das Oberziel im Teilprojekt «Freiwilligenarbeit» lautet: «Die Angebote und Dienstleistungen der formellen Freiwilligenarbeit in Palliative Care sind flächendeckend bekannt und werden von kantonalen und kommunalen Behörden und Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie von Fachpersonen vorausschauend für die Betreuung und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen und deren Bezugspersonen genutzt.»
Empfehlungen zu formellen Freiwilligenarbeit
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen verschiedener Institutionen und Organisationen der formellen Freiwilligenarbeit und Palliative Care, Empfehlungen zur Förderung der formellen Freiwilligenarbeit in der Palliative Care erarbeitet und anschliessend allen relevanten Akteuren zur Stellungnahme vorgelegt. Die Broschüre «Formelle Freiwilligenarbeit in der Palliative Care» richtet sich in erster Linie an kantonale und kommunale Behörden sowie interessierte Organisationen (vgl. Download).
Letzte Änderung 06.08.2018
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