Machbarkeitsstudie zur HAI-Prävalenz in Pflegeheimen

Auch nicht spezialisiertes Pflegepersonal kann aussagekräftige Daten erfassen – dies ist eines der positiven Ergebnisse, die  Machbarkeitsstudien zur Erhebung von healthcare-assoziierten Infektionen (HAI) in je acht Pflegeheimen der Kantone Waadt und St. Gallen lieferten.

Die Stelle für Hygiene, Infektionsprävention und -kontrolle des Kantons Waadt (HPCi Vaud) schloss die Studie im Juni 2018 ab. Erstmals liegen nun Zahlen vor, wie weit HAI in Pflegeheimen verbreitet sind: Von den insgesamt 562 Heimbewohnerinnen und -bewohner waren 4,4 Prozent betroffen. Gemäss Studie können auch nicht spezialisiertes Pflegepersonal aussagekräftige Daten erfassen.

Im 2019 erfolgte die zweite Studie: Das Kantonsspital St. Gallen (KSSG) untersuchte wie stark HAI in Pflegeheimen verbreitet sind und wie hoch der Antibiotikaverbrauch liegt. Die HAI-Rate in Kanton St. Gallen lag mit 4.0 Prozent auf einem ähnlichen Niveau wie im Kanton Waadt (4.4 Prozent), während der Antibiotikaverbrauch in St. Gallen etwas tiefer war (2 Prozent gegenüber 3.9 in der Waadt).

Letzte Änderung 04.09.2024

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