Die Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten und die Nationale Strategie Sucht setzen auf mehrere Pfeiler. Einer davon ist Vernetzung: Verschiedene Akteure treffen sich regelmässig und kantonsübergreifend zum Wissensaustausch. Hier erfahren Sie mehr über die nächsten Treffen.
Wissensaustausch zwischen den Kantonen
Dank Vernetzung die Prävention nichtübertragbarer Krankheiten besser koordinieren: Gemeinsam mit Partnern institutionalisieren wir deshalb einen kantonsübergreifenden Erfahrungs- und Wissensaustausch. Im Rahmen der Strategien Prävention Nichtübertragbarer Krankheiten (NCD), Sucht und psychische Gesundheit finden jährlich zwei kantonale Treffen statt:
- ein «Kantonales Austauschtreffen Deutschschweiz», KAD
- eine «Rencontre Intercantonale Latine», RIL in der Romandie
Der Austausch dauert jeweils einen halben Tag.
Ziel
Die kantonalen Austauschtreffen KAD und RIL sind Teil der nationalen Strategien NCD und Sucht. Sie richten sich an Fachleute, die in diesen Bereichen tätig sind, und soll ein Ort sein, an dem sie sich über Themen im Zusammenhang mit Sucht, Gesundheitsförderung und Prävention von nichtübertragbaren Krankheiten austauschen können. Die Treffen vermitteln neue Erkenntnisse aus der Forschung, ein Verständnis über aktuelle Herausforderungen, Informationen zu erfolgreichen Projekten und potenzielle Lösungsansätze.
Themen
Die Austauschtreffen nehmen operative und aktuelle Themen zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten, zu Sucht und zu psychischer Gesundheit auf und vermitteln praxisrelevantes Wissen. Zudem fördern sie die Zusammenarbeit. Die Trägerschaft legt die Themen unter Einbezug der Kantone fest.
Trägerschaft
- Bundesamt für Gesundheit BAG
- Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK
- Gesundheitsförderung Schweiz
KAD 2025
7. Kantonales Austauschtreffen Deutschschweiz: Hinschauen und handeln
Hinschauen und handeln. Planen und umsetzen von Früherkennung und Frühintervention in unterschiedlichen Kontexten
Die 7. Ausgabe des Kantonalen Austauschtreffen Deutschschweiz (KAD) findet am Dienstag, 18. März 2025, im Volkshaus Zürich statt.
Es gibt Situationen, in den Menschen besonders verletzlich sind. Diese können durch kritische Ereignisse, wie ein schulischer Übertritt, ein Todesfall, eine Scheidung oder die Pensionierung, ausgelöst werden. In diesen Lebenslagen besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, Krankheiten (z.B. psychische Erkrankungen) oder ungünstige Verhaltensweisen (z.B. riskanten Substanzkonsum) zu entwickeln. Häufig erkennt das Umfeld eine Veränderung frühzeitig: Dies ist das grosse Potenzial des Ansatzes der Früherkennung und Frühintervention (F+F). Es ist zentral, dass Bezugspersonen – im privaten oder beruflichen Umfeld – in dieser Phase Betroffene auf die wahrgenommene Veränderung ansprechen. Doch wie sucht man das Gespräch? Wie stellt man sicher, dass man die betroffene Person nicht bevormundet? Welche Rahmenbedingungen begünstigen F+F? Wie sieht F+F auf verschiedenen Ebenen oder Kontexten, z.B. in einem Unternehmen oder in der Schule und Ausbildung, aus? Was sind die rechtlichen Aspekte von F+F?
Die siebte Ausgabe der KAD hat zum Ziel, den F+F-Ansatz den Teilnehmenden näherzubringen und allen einen Mehrwert zu bieten – unabhängig davon, ob diese F+F bereits umsetzen, einen F+F-Prozess planen oder sich einfach für F+F interessieren. Den Fachpersonen aus Gesundheitsförderung und Prävention wird nicht nur Grundlagenwissen bereitgestellt, sondern sie erhalten auch konkrete Einblicke und Anleitungen für die Praxis.
RIL 2025
Die RIL 2025 findet am 1. April 2025 in Lausanne zum Thema « L’intervention précoce : repérer et intervenir dans les situations
de vulnérabilité » statt.
Weitere Informationen finden Sie auf der französchischen Webseite
Zusammenfassung & Präsentationen
Synthese der RIL 2024 (PDF, 405 kB, 05.03.2025)in französisch
Plus facile à commander qu'à mener ? L'évaluation des politiques publiques (PDF, 772 kB, 05.03.2025)Pirmin Bundi, IDHEAP, Université de Lausanne
Gestion des impacts (PDF, 706 kB, 05.03.2025)atelier 1
Sandra Walter, Gestion des impacts, Promotion Santé Suisse
Facteurs de succès (PDF, 1 MB, 05.03.2025)atelier 2
Anina Hanimann et Chloé Brun, Interface
Politikstudien Forschung und Beratung AG
Expérience et enseignements terrain: projet « Movendi » (PDF, 923 kB, 05.03.2025)atelier 3
Estela Villamarin et Stéphane Caduff, FVA
Florian Labhart, Addiction Suisse
Exemple des standards (suisses ou européens) (PDF, 760 kB, 05.03.2025)atelier 4
Dörte Petit, Etudes d’impact, Addiction Suisse
Qu’est-ce qui favorise l’efficacité et la qualité des actions? (PDF, 362 kB, 05.03.2025)Synthèse – que retenir ?
Alexia Founier Fall, Commission de prévention et promotion de la santé du GRSP (CPPS)
Letzte Änderung 06.03.2025
Kontakt
Bundesamt für Gesundheit BAG
Direktionsbereich Prävention und Gesundheitsversorgung
Sektion Gesundheitsförderung und Prävention
Schwarzenburgstrasse 157
3003
Bern
Schweiz
Tel.
+41 58 463 87 93