Der Bundesrat hat die von Bund und Kantonen gemeinsam erarbeitete «Strategie eHealth Schweiz» am 27. Juni 2007 verabschiedet. Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) schloss sich den Zielen ebenfalls an.
Ziele der «Strategie eHealth Schweiz»
Die «Strategie eHealth Schweiz» bezweckt einerseits das elektronische Patientendossier auf nationaler Ebene einzuführen, andererseits ein Gesundheitsportal mit gesundheitsrelevanten Informationen für die ganze Schweiz zur Verfügung zu stellen. Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) unterstützen die Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen, was die Qualität der Behandlungsprozesse, die Patientensicherheit und die Effizienz im Gesundheitswesen erhöhen kann.
Die Umsetzung der «Strategie eHealth Schweiz»
Der Bund beteiligt sich aktiv an der Umsetzung der Strategie, vor allem mit der Erarbeitung des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier (EPDG) und der entsprechenden Botschaft, welche dem Parlament am 29. Mai 2013 durch den Bundesrat überwiesen wurden.
Das Koordinationsorgan Bund-Kantone «eHealth Suisse» stellt sicher, dass die verschiedenen eHealth Projekte in der Schweiz konform zur «Strategie eHealth Schweiz» sind und schafft zudem Synergien zwischen den verschiedenen beteiligten Akteuren. Es koordiniert durch die Geschäftsstelle die Teilprojekte in Bezug auf die Umsetzung der Strategie und verfasst Empfehlungen für die Akteure. Diese werden vom Steuerungsausschuss «eHealth Suisse» verabschiedet. Das Bundesamt für Gesundheit BAG unterstützt die Aktivitäten von «eHealth Suisse» insbesondere im Rahmen der verschiedenen Teilprojekte.
Der Bundesrat unterstützt die Entwicklung von eHealth in der Schweiz aktiv und hat dieses Thema in den Zielen der am 23. Januar 2013 verabschiedeten Strategie Gesundheit 2020 festgeschrieben.
Letzte Änderung 19.06.2024
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