Im Oktober 2008 hat der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern EDI das «Nationale Fördergremium Palliative Care» lanciert. Daraus haben sich später die «Nationale Strategie Palliative Care 2010–2015» und 2017 die Nationale Plattform Palliative Care entwickelt.
Bund und Kantone haben beschlossen, Palliative Care in der Schweiz im Rahmen einer nationalen Strategie zu fördern. Von 2010 bis 2015 wurden in den Bereichen «Versorgung», «Finanzierung», «Sensibilisierung», «Bildung», «Forschung» und «Freiwilligenarbeit» zahlreiche Massnahmen umgesetzt. Viele Akteure haben daran mitgearbeitet. Es wurden wichtige Grundlagendokumente erarbeitet, womit eine gute Basis für die Förderung und Verankerung von Palliative Care in der Schweiz gelegt ist.
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Die «Nationalen Palliative Care Tage 2015» vom 2./3. Dezember 2015 mit über 600 Teilnehmenden boten einen Rückblick auf die erreichten Meilensteine. Es wurde aber auch aufgezeigt, in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf besteht. Der Film «Sterben heute» zeigt aus Sicht von betroffenen Personen, Angehörigen und Fachpersonen eindrücklich, wo noch Lücken und Probleme bestehen.
Von der Strategie zur Plattform Palliative Care
Um diese Lücken zu beheben, hat der Dialog Nationale Gesundheitspolitik an seiner Sitzung vom 29. Mai 2015 beschlossen, die «Nationale Strategie Palliative Care» in eine Plattform zu überführen. Die «Plattform Palliative Care» soll dazu beitragen, den Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den beteiligten Akteuren zu fördern und gezielt Fragestellungen und Probleme zu bearbeiten. Ziel ist es, dass Palliative-Care-Angebote allen Menschen bedarfsgerecht und in guter Qualität zur Verfügung stehen.
Letzte Änderung 16.12.2024
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