Wir setzen uns dafür ein, dass die Akteure im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention mit ihren Massnahmen alle Bevölkerungsgruppen ansprechen.
Informationen zum interkulturellen Dolmetschen stehen Ihnen bei INTERPRET und via Dolmetschen organisieren zur Verfügung. Via Psychische Gesundheit und via Allianz Gesundheitskompetenz finden Sie weitere Informationsquellen. Medien der Migrationsbevölkerung können Informationen in vielen Sprachen zugänglich machen. Denken Sie daran: die Schweiz ist mehr als ein Land der «vier Kulturen» und Chancengleichheit ist eine Priorität des Bundes.
Was heisst Chancengleichheit?
Welche Bevölkerungsgruppen sind in der Schweiz von gesundheitlicher Ungerechtigkeit besonders betroffen? Was wissen wir über die Ursachen? Welche Möglichkeiten gibt es, ihre Situation zu verbessern? Welche Erfahrungen wurden bis jetzt gemacht?
Ein praxisorientierter Grundlagenbericht beantwortet diese Fragen:
Kommentar zum Bericht «Chancengleichheit in der Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz»
Printversionen: Hier können Sie diesen Bericht und die Kurzversion kostenlos als gedruckte Publikationen bestellen:
Grundlagenbericht Chancengleichheit in Gesundheitsförderung und Prävention
Kurzversion des Berichts Chancengleichheit in Gesundheitsförderung und Prävention
Bericht und Kurzversion sind ein gemeinsames Produkt von Gesundheitsförderung Schweiz, dem Bundesamt für Gesundheit und der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren. Sie sollen dazu beitragen, dass alle Menschen in der Schweiz dieselben Chancen auf ein gesundes Leben erhalten. Mit theoretischen Erläuterungen, Begriffsklärungen und Praxisempfehlungen fördern sie ein gemeinsames Verständnis der Problemlage und nachhaltige Lösungen.
Portal für gesundheitliche Chancengleichheit
Via migesplus.ch finden Fachpersonen Tipps und Tools sowie Unterstützung für die Entwicklung, Übersetzung und Verbreitung von Gesundheitsinformationen für sozial Benachteiligte und in Sprachen der Migrationsbevölkerung.
Die in der Schweiz lebenden Migrantinnen und Migranten werden durch die herkömmlichen Gesundheitsförderungs- und Präventionsangebote oft nur teilweise erreicht. Wissenschaftliche Studien zeigen jedoch, dass ein enger Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund, sozialer Benachteiligung und gesundheitlichen Risiken oder Belastungen besteht. Staatliche und nichtstaatliche Akteure auf allen Ebenen sind deshalb gefordert, ihre Massnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention auch an Migrantinnen und Migranten zu richten. Sonst verfehlen sie ein wichtiges Segment ihres Publikums – mit entsprechenden Risiken und Folgekosten.
Migrationsgerechte Gesundheitsförderung
Das BAG unterstützt die migrationsgerechte Gesundheitsförderung und Prävention unter anderem in den Bereichen:
Ein Ziel ist die migrationsgerechte Ausgestaltung bestehender Gesundheitsförderungs- und Präventionsangebote. Dies geschieht einerseits durch Zusammenarbeit mit den betreffenden Stellen innerhalb des BAG (v.a. Nationale Präventionsprogramme und Kampagnen), andererseits durch Sensibilisierung der Kantone und anderer in diesem Bereich engagierter Akteure. Wo eine Weiterentwicklung bestehender Angebote nicht sinnvoll oder realistisch ist, werden ergänzende Angebote geschaffen.
Letzte Änderung 08.01.2025
Kontakt
Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Gesundheitliche Chancengleichheit
Schwarzenburgstrasse 157
3003
Bern
Schweiz