Das BAG liess migrationsspezifische Merkmale definieren, die in Gesundheitsbefragungen idealerweise erfasst werden sollten. Ziel ist, die Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit von Datenquellen zum Thema Migration und Gesundheit voranzutreiben.
Die Datenlage zur Gesundheit der Migrationsbevölkerung ist in der Schweiz noch ziemlich lückenhaft. Befragungen zu Gesundheitsthemen erfassen meist keine migrationsspezifischen Daten oder lediglich die Nationalität. Dieses Merkmal allein lässt aber keine differenzierten Analysen zu, da zum Beispiel nicht zwischen erster und zweiter Einwanderungsgeneration unterschieden werden kann.
Um die Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit von Datenquellen in der Schweiz zu fördern, liess das BAG den Bericht „Schlüsselmerkmale zur Erfassung des Migrationshintergrunds“ erstellen. Dieser berücksichtigt nationale und internationale Vorgaben und zeigt auf, welche migrationsspezifischen Merkmale (z.B. Geburtsland, Zeitpunkt der Einreise, Staatsangehörigkeit) in Gesundheitsbefragungen erfasst werden sollten.
Letzte Änderung 30.07.2018
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