Gesundheit der Migrationsbevölkerung

Gemäss Schweizerischer Gesundheitsbefragung 2017 sind Personen mit Migrationshintergrund häufiger gesundheitlich benachteiligt. Das muttersprachliche Gesundheitsmonitoring der Migrationsbevölkerung (GMM) zeigte bereits 2004 und 2010, welche Gruppen besonders betroffen sind.  

In der Schweiz ist die Gesundheit von Migrantinnen und Migranten oftmals gefährdeter als jene der einheimischen Bevölkerung. Eine migrationsspezifische Auswertung der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2017 liefert neue Ergebnisse zu diesen gesundheitlichen Unterschieden in den Bereichen Gesundheitsverhalten, Gesundheitszustand und Zugang zum Gesundheitssystem.

Wir setzen uns dafür ein, dass Studien und Statistiken im Gesundheitsbereich möglichst auch Migrantinnen und Migranten miteinbeziehen oder migrationsspezifische Fragestellungen aufnehmen: vgl. dazu

Befragung der Migrationsbevölkerung

Im Rahmen des Nationalen Programms Migration und Gesundheit liess das BAG 2004 und 2010 eine muttersprachliche Gesundheitsbefragung bei ausgewählten Gruppen der Migrationsbevölkerung durchführen (erstes und zweites Gesundheitsmonitoring der Migrationsbevölkerung / GMM I und GMM II). Die Resultate zeigen: In der Schweiz sind deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen feststellbar. Der körperliche und psychische Gesundheitszustand der Befragten ist in vielen Fällen schlechter als derjenige der Einheimischen.

Zweites Gesundheitsmonitoring 2010 (GMM II)

Erstes Gesundheitsmonitoring 2004 (GMM I)

Letzte Änderung 27.10.2020

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