Vulnerable Personen

Menschen mit Demenz haben sehr unterschiedliche Lebens- und Krankheitsgeschichten. Einige von ihnen haben spezifische Bedürfnisse in Bezug auf die Diagnostik, Behandlung und Betreuung. Das Ziel dieses Schwerpunktthemas ist, die Gleichbehandlung aller Menschen mit Demenz zu erreichen.

Heroimages Plattform Demenz: Vulnerable Personen

Die Diagnose «Demenz» ist für alle Menschen eine Herausforderung. Bei Personen, die bereits an einer anderen Krankheit leiden, die beeinträchtigt sind oder sich in einer (sozial, wirtschaftlich oder anderen) schwierigen Situation befinden, kommen mit der Demenzerkrankung besondere Herausforderungen hinzu. Dies betrifft sowohl die Diagnostik wie auch die Behandlung und Betreuung.

Betroffen sind zum Beispiel Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen; aber auch Bevölkerungsgruppen wie besonders junge Menschen, alleinstehende Personen, Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung oder in einer besonderen Lebenssituation (z. B. Menschen mit Migrationshintergrund oder sozioökonomisch Benachteiligte).

Eine angemessene Behandlung und Betreuung dieser Menschen stellt besondere Anforderungen an die Versorgungsstrukturen und an die Kompetenzen von Fachpersonen. Die Nationale Plattform Demenz hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Akteure, die sich dieser Herausforderung stellen, zu unterstützen und zu begleiten.

Umgesetzte Arbeiten

Substanzgebrauchsstörungen – in den Settings Demenz, psychiatrische Störungen und Palliative Care

Substanzgebrauchsstörungen (SGS) haben umfassende Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen. Bei älteren Menschen können die Auswirkungen auf die Gesundheit noch gravierender sein.

Deshalb wurde das Groupement Romand d’Etudes des Addictions (GREA) mit einer Bestandesaufnahme beauftragt, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der «Versorgung» von Menschen mit einer SGS in den Settings Demenz (1), psychiatrische Erkrankungen (2) und Palliative Care (3) aufzeigt.

In diesen drei Settings identifiziert das Projekt insbesondere: a) die Schwierigkeiten in Bezug auf die Diagnose; b) die Schwierigkeiten in Bezug auf die Versorgung von Betroffenen und ihren Angehörigen; c) die Orte der Versorgung und die daran beteiligten Akteure.
Die Ergebnisse sind in einem Bericht und sechs Faktenblättern festgehalten.

Letzte Änderung 04.04.2022

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