Die Betreuung von Menschen mit Demenz ist sehr zeit- und kostenintensiv. Die Plattform hat sich zum Ziel gesetzt, die Frage der Finanzierung über verschiedene Wege auf der Agenda zu halten.
Die Nationale Demenzstrategie 2014–2019 verfolgte das Ziel, die Finanzierung von bedarfsgerechten Leistungen sicherzustellen. Dies betrifft einerseits auf Seiten der Betroffenen die finanzielle Tragbarkeit von Entlastungsangeboten respektive der Versorgungskosten (Aufenthalt, Betreuung und Pflege) in Institutionen der Langzeitpflege und -betreuung. Andererseits ist eine aufwandgerechte finanzielle Abgeltung der erbrachten Leistungen sicherzustellen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden unter Federführung der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK verschiedene Massnahmen umgesetzt. Nun geht es darum, die Ergebnisse diesen Analysen zur Finanzierung in laufende Evaluationen und Weiterentwicklungen bestehender Finanzierungssysteme einzubringen. Dabei sind verschiedene Wege zu berücksichtigen: Einerseits geht es um Leistungen, die über die obligatorische Krankenversicherung OPK finanziert werden, andererseits um Finanzierungsmöglichkeiten über andere Sozialversicherungen.
Letzte Änderung 09.11.2021