Organisation der Plattform

Das BAG hat die Nationale Plattform Demenz am 5. März 2021 lanciert. Sie baut auf den Grundlagen der Nationalen Demenzstrategie 2014–2019 auf. Der Dialog Nationale Gesundheitspolitik hatte an seiner Sitzung vom 24. Oktober 2019 entschieden, die Strategie in eine Plattform zu überführen.

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Mit der Nationalen Plattform Demenz verfolgen wir das Ziel, die mit der Strategie erzielten Fortschritte dauerhaft zu verankern. Damit soll die Plattform dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern.  

Aufgaben der Plattform

Um diese Ziele zu erreichen, will die Plattform den Austausch zwischen den Akteuren fördern und dazu beitragen, dass Synergien genutzt werden können. Dazu hat die Nationale Plattform Demenz ein Forum für involvierte Akteure und Organisationen geschaffen. Einmal- bis zweimal jährlich finden Forumsveranstaltungen statt. Ab 2022 organisiert die Plattform zudem zwei bis drei Webinare pro Jahr für den Austausch zu bestimmten Themen. Näheres dazu ist unter «Veranstaltungen» zu finden.

Mit Unterstützung der Forumsmitglieder will die Nationale Plattform Demenz auch bestimmte Themenbereiche vertiefen und Lösungen erarbeiten. Das Leitungsgremium hat sechs Schwerpunktthemen definiert. Sie ziehen sich als roter Faden durch die gesamte Arbeit der Plattform. Näheres dazu ist unter «Schwerpunktthemen» zu finden.

Die Nationale Plattform Demenz knüpft an die Arbeiten der Nationalen Demenzstrategie 2014–2019 an. Damit wurden bereits bedeutende Wissensgrundlagen geschaffen. Dieses Wissen ist in Berichten, Richtlinien, Informationsangeboten, Artikeln, Broschüren usw. zusammengefasst, die noch immer aktuell sind. Das Ziel der Plattform ist, dieses Wissen umzusetzen, zu verbreiten und gleichzeitig weiterzuentwickeln.

Lesen Sie hier den Artikel «Dementia in Swiss healthcare policy», den die Koordinationsstelle der Nationalen Plattform Demenz im Rahmen der «Alzheimer Europe Conference 2024» verfasst hat.

Gremien der Plattform

Die Nationale Plattform Demenz ist nach dem Bottom-up-Prinzip organisiert. Wir möchten eine möglichst gute Verbindung zu einer breiten Basis (Forum) herstellen, die in ihrer täglichen Praxis mit den Herausforderungen der Demenz konfrontiert ist.

Die Forumsmitglieder können Themen und konkrete Problemstellungen einbringen, die im Rahmen der Plattform behandelt werden sollen. Sie sind eingeladen, gemeinsam an der Lösung und Bewältigung dieser konkreten Problemstellungen zu arbeiten. Schliesslich sind sie auch aufgerufen, von ihnen erarbeitete Projekte und Aktivitäten zum Thema Demenz vorzustellen, um den landesweiten Erfahrungsaustausch zu fördern. Die Mitglieder sind Vertreterinnen und Vertreter von nationalen Organisationen (zivilgesellschaftlich und privat) sowie von Bundes-, Kantons- und Gemeindebehörden, die eine Tätigkeit in Zusammenhang mit Demenz ausüben oder dies vorsehen. Das Leitungsgremium entscheidet über die Aufnahme neuer Mitglieder.

Das Leitungsgremium ist für die Führung der Nationalen Plattform Demenz verantwortlich. Es erhält die Ergebnisse und Empfehlungen aus den Arbeiten der Plattform (Arbeitsgruppen und Mandate) und entscheidet, wie weiter vorzugehen ist.   

Koordiniert werden die Arbeiten der Plattform von einer Koordinationsstelle, die im BAG angegliedert ist. Ihre Aufgabe ist es, die Erreichung der gesetzten Ziele sowie die Einhaltung der festgelegten Zeitpläne und Budgets zu gewährleisten. Sie ist auch für die Kommunikation und die Organisation der Veranstaltungen zuständig. Sie vergibt Aufträge und betreut die externen Auftragnehmer auf Verlangen des Leitungsgremiums.

Letzte Änderung 09.10.2024

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Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
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