Verzeichnis Modelle guter Praxis – Interprofessionalität

Gesundheitsprojekte finden und teilen

Auf www.bag-blueprint.ch finden Sie Ideen aus der Praxis – zu Interprofessionalität und anderen Gesundheitsthemen – um Ihr Projekt weiterzuentwickeln oder ein neues umzusetzen. Oder erfassen Sie Ihr Projekt und teilen es mit anderen

 

zurück zur Suche

Interprofessionelle Fachgesellschaft

Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin
SGI-SSMI
4001 Basel

Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin
Société Suisse de Médecine Intensive
Società Svizzera di Medicina Intensiva
Interprofessional medical society
c/o IMK Institut für Medizin und Kommunikation AG
Münsterberg 1
4001 Basel

Kantone: Aargau, Appenzell A.Rh., Appenzell I.Rh., Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Genf, Glarus, Graubünden, Jura, Luzern, Neuenburg, Nidwalden, Obwalden, St. Gallen, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, Thurgau, Tessin, Uri, Waadt, Wallis, Zug, Zürich

Kurzbeschrieb

Intensivmedizin ist Teamarbeit.
Unter dieser Prämisse formierte sich 2011 aus der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI/FMH) und der Interessengemeinschaft Intensivpflege (IG-IP/SBK) die erste und bis heute einzige interprofessionelle Fachgesellschaft in der FMH, die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI).
Wohl auf keiner anderen Abteilung arbeiten zwei Berufsgruppen rund um die Uhr so eng zusammen wie auf der Intensivstation. Das Behandlungsresultat der kritisch kranken Patientinnen und Patienten ist das Resultat einer starken Teamperformance. Beide Berufsgruppen arbeiten im Interesse einer personenzentrierten Gesundheitsversorgung.
In der Fachgesellschaft engagieren sich Ärztinnen, Ärzte und Pflegende partnerschaftlich wie im Alltag auf den Intensivstationen für die gemeinsamen Schwerpunkte der SGI wie
• die Optimierung der Behandlungsprozesse der Patientinnen und Patienten und die Betreuung der Angehörigen,
• die interdisziplinäre Zusammenarbeit,
• die Weiter-­ und Fortbildung,
• die Entwicklung und Erforschung von Behandlungsmethoden sowie
• die fachliche und politische Interessensvertretung auf nationaler und internationaler Ebene.
Die Interessen beider Berufsgruppen fliessen ein in die Entwicklung von Aufgaben für Gremien. In unterschiedlichen und interprofessionellen Kommissionen definieren sie die Rahmenbedingungen für den intensivmedizinischen Alltag in der Schweiz – für heute und morgen. Gemeinsam arbeiten sie an den Kriterien zur Zertifizierung von Intensivstationen, am System zur Erfassung und Verarbeitung von Routinedaten, an der Regelung der Fort-­ und Weiterbildung, der Einflussnahme auf die Tarifgestaltung sowie der Förderung wissenschaftlicher Forschungsprojekte. Vorstand und Präsidium der SGI sind paritätisch organisiert - alle zwei Jahre wechselt die CEO-Rolle der Fachgesellschaft zwischen den beiden Berufsgruppen.

Webseite: www.sgi-ssmi.ch/de/

Kontaktperson(en)

H. Grossmann, Generalsekretär, Tel. +41 61 561 53 64, M. Wehrli, Past Präsident, Tel. +41 61 328 74 70
sgi@imk.ch

Interventionsbereich

  • Bildung
  • Gesundheitsversorgung
  • Tools / Instrumente
  • Zertifizierung

Setting (Ort)

  • Spital (stationärer Bereich)
  • Universität
  • Fachhochschule
  • Höhere Fachschule
  • Dachgesellschaften FMH / SBK

Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert

  • Ärzte/innen (Intensivmedizin, Pädiatrie, Neonatologie, IMC)
  • Pflegefachleute (Intensivpflege, Pflegefachpersonen, IMC)
  • Advanced Nurse Practitioner (ANP) (Intensivpflege, IMC)
  • Physiotherapeuten/innen (Physiotherapie)

Interventionsbereich / Kontext

  • Akutversorgung (inkl. Notfall / Intensivmedizin)
  • Palliative Care / Lebensende
  • Schnittstellen / Transition of care (Akutmedizin, Rehabilitation)
  • Pädiatrische Versorgung / Versorgung von Kindern & Jugendlichen
  • Multimorbidität
  • Gesundheitskompetenz
  • Universität
  • Fachhochschule
  • Höhere Fachschule

Zahl der involvierten Berufspersonen

  • mehr als 100 Personen (Mitglieder 1260)

Zahl der betroffenen Patienten/innen

2015: 86'909,   2016: 91'250,   2017: 89'676,   2018: 89'697
Anzahl behandelte Patientinnen und Patienten der zertifizierten Intensivstationen der Schweiz

Zahl der geschulten Personen


direkt: Facharzttitel Intensivmedizin; indirekt: Nachdiplomstudium HF Intensivpflege

Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind

  • in der Institution / im Gremium implementiert

Projektverlauf

Projektplanung: 2009–2011
Projektumsetzung: 2011–ff

Projektevaluation

Generalversammlung, Mitgliederbefragung, Zertifizierung Intensivstationen und IMC
Dokumentation unter https://www.swiss-icu-cert.ch, https://swiss-imc.ch

Rat für künftige Projekte

Die SGI ist interessiert an Kontakten mit Fachorganisationen, die eine interprofessionelle (Ärzteschaft + Pflegefachpersonen) Mitgliedschaft und Organisation kennen oder beabsichtigen, sich entsprechend zu formieren.

Downloads

SGI-Statuten_2018_de.pdf (PDF, 10.12.2019, 157.2 kB)
Bewerbung_SAMW_Award_Interprofessionalitaet.pdf (PDF, 10.12.2019, 7.6 MB)
Fumeaux_Wehrli_Interprofessionality Swiss ICU_2017.pdf (PDF, 10.12.2019, 483.9 kB)
Krankenpflege_06_D_Intensivpflege.pdf (PDF, 10.12.2019, 636.6 kB)
Krankenpflege_06_F_Soins intensifs.pdf (PDF, 10.12.2019, 659.7 kB)

Das könnte Sie auch interessieren:

Projektförderung

Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.

Weiterführende Themen

Interprofessionalität in der ärztlichen Bildung

Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.

Förderprogramme der Fachkräfteinitiative plus

Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.

Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2020»

Mit dem Förderprogramm soll die Interprofessionalität im Gesundheitswesen gestärkt werden. Dies soll u.a. zu einer erhöhten Effizienz beitragen.

Letzte Änderung 02.11.2022

Zum Seitenanfang

Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Weiterentwicklung Gesundheitsberufe
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
Schweiz
E-Mail

Kontaktinformationen drucken

https://www.bag.admin.ch/content/bag/de/home/strategie-und-politik/nationale-gesundheitspolitik/foerderprogramme-der-fachkraefteinitiative-plus/foerderprogramme-interprofessionalitaet/projektverzeichnis-modelle-guter-praxis.exturl.html/aHR0cHM6Ly9pbnRlcnByb2YuYmFnYXBwcy5jaC9wb3J0YWxfZG/UucGhwP2xhbmc9ZGUmaWQ9ODMmY3E9X19fXzJfX18=.html