Der Schweizer Strahlenschutz muss internationalen Standards entsprechen und – besonders wo der Austausch mit den umliegenden Ländern von Bedeutung ist – harmonisiert sein. Die enge Zusammenarbeit mit internationalen Gremien ist deshalb wichtig.
Collaboration Center der WHO
Die WHO hat 2014 die Ernennung der Abteilung Strahlenschutz als Kooperationszentrum für Strahlenschutz und öffentliche Gesundheit bestätigt. Das Mandat 2014–2017 umfasst folgende Aufgaben:
- Vorbereitung und Durchführung von Gesundheitsmassnahmen in Notfallsituationen mit Strahlenbelastung
- Entwicklung von Strategien zur Unterstützung des Aktionsplans Radon
- Evaluation der Risiken von nichtionisierender Strahlung und Prüfung der entsprechenden Schutzmassnahmen
- Engagement fur den Strahlenschutz im medizinischen Bereich
Zusammenarbeit mit weiteren internationalen Gremien
Das BAG arbeitet mit vielen weiteren internationalen Gremien zusammen, nachfolgend eine Auswahl (Links zu den Organisationen siehe unten beim Tab «Links»):
- HERCA, die Vereinigung europäischer Strahlenschutzbehörden (Heads of the European Radiological Protection Competent Authorities)
- Expertengruppe «Artikel 31 Euratom-Vertrag»
- Internationale Strahlenschutzkommission ICRP
- Europäisches ALARA-Network
- Zusammenarbeit in Kommissionen mit Deutschland und Frankreich (Deutsch-Schweizerische Kommission für die Sicherheit kerntechnnischer Einrichtungen und Commission mixte franco-suisse de sûreté nucléaire et de radioprotection)
- Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA)
- NERIS: The European Platform on Preparedness for Nuclear and Radiological Emergency Response and Recovery
- Kernenergieagentur NEA der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD
Letzte Änderung 28.08.2018
Kontakt
Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Strahlenschutz
Schwarzenburgstrasse 157
3003
Bern
Schweiz
Tel.
+41 58 462 96 14