Das BAG bearbeitet verschiedene Gesundheitsthemen, bei denen eine internationale Koordination erforderlich ist. Informieren Sie sich hier beispielsweise über die Migration des Gesundheitspersonals oder die internationale Suchtpolitik.
Die internationale Zusammenarbeit soll die Schweizer Bevölkerung vor globalen Gesundheitsrisiken schützen. Die WHO fördert die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und bietet die nötige technische Unterstützung, damit nationale und globale Systeme zur Früherkennung, Überwachung, Verhütung und Bekämpfung gestärkt werden.
Patientensicherheit ist ein zentrales Thema der globalen öffentlichen Gesundheit, von grundlegender Bedeutung für die Stärkung von Gesundheitssystemen und einer hochstehenden Gesundheitsversorgung. Auch die Schweiz setzt hier einen Schwerpunkt.
In vielen Ländern haben Menschen keinen Zugang zu den Arzneimitteln, die ihnen einen annehmbaren Gesundheitszustand gewährleisten könnten. Die Schweiz setzt sich dafür ein, diesen Zugang zu erleichtern. Sie beachtet dabei aber auch den Schutz des geistigen Eigentums, der einen wichtigen Anreiz für Forschung und Innovation darstellt.
Die Schweiz gehört aufgrund ihrer Erfahrungen zu den Ländern, die gesundheitspolitische Ansätze fördern und die die Menschenrechte als Kern der nationalen und internationalen Drogenpolitik verankert haben.
Alkohol, Tabak, Bewegungsmangel und schlechte Ernährungsgewohnheiten sind in der Schweiz wie auch weltweit die Hauptursachen für chronische Krankheiten. Diesbezüglich engagiert sich die Schweiz im Rahmen der globalen und europäischen Aktionspläne der WHO.
Eine nachhaltig finanzierte und qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung sind Schwerpunkte in der Gesundheit2030 Strategie. Auf internationaler Ebene sind in diesem Zusammenhang für die Schweiz zwei Themen besonders relevant: die internationale Migration des Gesundheitspersonals und die Förderung der Patientensicherheit.
Mit Hilfe von Vergleichen und Analysen ermittelt die Schweiz Stärken, Schwächen und Herausforderungen in ihrem Gesundheitssystem. Die Schweiz ist verschiedenen internationalen Institutionen angeschlossen, deren Aufgabe darin besteht, diese Systemvergleiche zu vereinfachen.
Der Schweizer Strahlenschutz muss internationalen Standards entsprechen und - besonders wo der Austausch mit den umliegenden Ländern von Bedeutung ist - harmonisiert sein. Die enge Zusammenarbeit mit internationalen Gremien ist deshalb wichtig.