Das BAG bearbeitet verschiedene Gesundheitsthemen, bei denen eine internationale Koordination erforderlich ist. Informieren Sie sich hier beispielsweise über die Migration des Gesundheitspersonals oder die internationale Drogenpolitik.
Patientensicherheit ist ein zentrales Thema der globalen öffentlichen Gesundheit, von grundlegender Bedeutung für die Stärkung von Gesundheitssystemen und einer hochstehenden Gesundheitsversorgung. Auch die Schweiz setzt hier einen Schwerpunkt.
In vielen Ländern haben Menschen keinen Zugang zu den Arzneimitteln, die ihnen einen annehmbaren Gesundheitszustand gewährleisten könnten. Die Schweiz setzt sich dafür ein, diesen Zugang zu erleichtern. Sie beachtet dabei aber auch den Schutz des geistigen Eigentums, der einen wichtigen Anreiz für Forschung und Innovation darstellt.
Die Demenz – auch in Form der Alzheimer-Krankheit – trifft Jahr für Jahr mehr Menschen weltweit. Während die Schweiz über eine nationale Strategie verfügt, erachten viele andere Staaten diese Pandemie immer noch nicht als prioritär.
Die Schweiz gehört aufgrund ihrer Erfahrungen zu den Ländern, die gesundheitspolitische Ansätze fördern und die die Menschenrechte als Kern der nationalen und internationalen Drogenpolitik verankert haben.
Alkohol, Tabak, Bewegungsmangel und schlechte Ernährungsgewohnheiten sind in der Schweiz wie auch weltweit die Hauptursachen für chronische Krankheiten. Diesbezüglich engagiert sich die Schweiz im Rahmen der globalen und europäischen Aktionspläne der WHO.
Gewisse gesundheitliche Bedrohungen erfordern eine zwischenstaatliche Zusammenarbeit. Dazu setzt die Schweiz die Internationalen Gesundheitsvorschriften sowie den Aktionsplan der WHO zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen um. Sie beteiligt sich auch an der Global Health Security Agenda.
Die Qualität der Gesundheitsversorgung hängt stark vom Gesundheitspersonal, insbesondere aus dem Ausland, ab. Diese Zuwanderung verursacht jedoch einen Mangel in den Herkunftsländern. Die globale Erkennung dieser Problematik führte zu Massnahmen, zu denen die Schweiz sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene beiträgt.
Mit Hilfe von Vergleichen und Analysen ermittelt die Schweiz Stärken, Schwächen und Herausforderungen in ihrem Gesundheitssystem. Die Schweiz ist verschiedenen internationalen Institutionen angeschlossen, deren Aufgabe darin besteht, diese Systemvergleiche zu vereinfachen.
Der Schweizer Strahlenschutz muss internationalen Standards entsprechen und - besonders wo der Austausch mit den umliegenden Ländern von Bedeutung ist - harmonisiert sein. Die enge Zusammenarbeit mit internationalen Gremien ist deshalb wichtig.