Demenz ist ein Überbegriff für Hirnleistungsstörungen mit unterschiedlichen Ursachen. Demenz führt zu einem zunehmenden Verlust an Erinnerungs-, Orientierungs- und Kommunikationsvermögen und selbstständiger Lebensführung.
In der Schweiz leben schätzungsweise gegen 156 900 Menschen mit Demenz. Jährlich kommen rund 33 800 Neuerkrankungen hinzu (2024). Die häufigste Form (ca. 60%) der Demenz ist die Alzheimer-Demenz. Diese wird durch degenerative Hirnveränderungen verursacht, deren Entstehung bis heute nicht vollständig geklärt werden kann.
Menschen mit Demenz sind zu einem Grossteil hochaltrige Personen und zu zwei Dritteln Frauen.
Der weitaus grösste Teil der an Demenz erkrankten Menschen lebt zu Hause. Angehörige und weitere nahestehende Personen unterstützen sie bei den Aktivitäten des täglichen Lebens und übernehmen die Betreuung und Pflege in der fortschreitenden Hilfsbedürftigkeit und Abhängigkeit. Dementielle Erkrankungen stellen deshalb auch hohe Anforderungen und Belastungen für das familiäre Umfeld dar. Bei starker Pflegebedürftigkeit ist ein Übertritt in eine stationäre Behandlung meistens unvermeidlich.
Letzte Änderung 29.01.2025
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