Daten und Berichte zur epidemiologischen Lage in der Schweiz und in Liechtenstein, aktuelle Strategie und News zum Coronavirus: informieren Sie sich hier.
- Kennzahlen zu Covid-19 in der Schweiz und in Liechtenstein
- Stellungnahme zu EFK-Bericht der Beschaffungsprüfung der IT-Applikation zur Impfung
- Grundlagenpapier des Bundes zur mittel- und längerfristigen Entwicklung der Covid-19-Epidemie und zum Wechsel in die «normale Lage»
- Berichte Monitoring
- Zusammenarbeit mit der Wissenschaft
Kennzahlen zu Covid-19 in der Schweiz und in Liechtenstein
Auf www.covid19.admin.ch finden Sie Kennzahlen zur aktuellen Ausbreitung von SARS-CoV-2 sowie zur Situation der Covid-19 Erkrankungen und der dadurch bedingten Krankheitslast in der Schweiz und in Liechtenstein.
Bisherige Tages- und Wochenberichte
Tagesberichte seit 7. März 2020, Wochenberichte seit Kalenderwoche 25 (2. Quartal 2020).
2020_Q1 (ZIP, 9 MB, 28.08.2020)
2020_Q2 (ZIP, 55 MB, 28.08.2020)
2020_Q3 (ZIP, 45 MB, 05.10.2020)
2020_Q4 (ZIP, 32 MB, 07.01.2021)
2021_Q1 (ZIP, 33 MB, 25.04.2023)
2021_Q2 (ZIP, 37 MB, 05.07.2021)
2021_Q3 (ZIP, 59 MB, 30.09.2021)
2021_Q4 (ZIP, 61 MB, 30.12.2021)
2022_Q1 (ZIP, 19 MB, 09.02.2023)
2022_Q2 (ZIP, 3 MB, 07.02.2023)
2022_Q3 (ZIP, 4 MB, 07.02.2023)
2022_Q4 (ZIP, 10 MB, 07.02.2023)
2023_Q1 (ZIP, 7 MB, 29.03.2023)
2023_Q2 (ZIP, 2 MB, 26.04.2023)
Stellungnahme zu EFK-Bericht der Beschaffungsprüfung der IT-Applikation zur Impfung
Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) hat beim BAG die Beschaffung eines Anmelde-, Registrier- und Terminsystems mit Impfdokumentation für die Covid-19-Impfung geprüft und verschiedene Empfehlungen ausgesprochen. Die Applikation wurde von der Mehrheit der Kantone eingesetzt.
Das BAG hat die Entwicklung und Beschaffung der Informatiklösung für die Anmeldung, Registrierung und Organisation der Impftermine äusserst kurzfristig übernommen, weil sich erst dann gezeigt hatte, dass die Mehrheit der Kantone nicht über die notwendigen Instrumente verfügte. Dank dem sehr grossem Arbeitseinsatz aller involvierten Akteure ist es gelungen, ausserordentlich rasch – innert drei Monaten – eine funktionierende Lösung zur Verfügung zu stellen (Start der Arbeiten: Mitte Oktober 2020, Aufschaltung: Anfang Januar 2021).
Das BAG war und ist sich bewusst, dass das Vorgehen der Vertragsvergabe, namentlich bezüglich des Beizugs des BBL, nicht den üblichen Prozessen entsprach. Das BAG hat sich jedoch aufgrund der ausserordentlichen Situation für eine freihändige Vergabe entschieden. Das ist bei hoher zeitlicher Dringlichkeit zulässig. Mit dem üblichen Beschaffungsprozess wäre das System erst rund drei Monate später bereit gewesen.
Dass rasch eine Lösung aufgeschaltet werden konnte, hat die Impfkampagne beschleunigt und vielen Menschen, vor allem den besonders gefährdeten Personen, rasch Zugang zur Impfung ermöglicht. Aufgrund der raschen Impfung konnten in der Schweiz zudem verschiedene Einschränkungen schneller gelockert werden. Eine Verschiebung der Impfkampagne wegen fehlender Informatiklösungen der Kantone wäre nicht zu vermitteln gewesen und hätte deutlich mehr Nachteile gehabt als das bei der Auftragsvergabe gewählte Vorgehen.
Die EFK-Empfehlungen wurden vom BAG zum grössten Teil bereits umgesetzt. Für zukünftige Krisenbewältigungen wird es wichtig sein, die Experten für öffentliche Ausschreibungen enger in die Krisenorganisation einzubinden.
Grundlagenpapier des Bundes zur mittel- und längerfristigen Entwicklung der Covid-19-Epidemie und zum Wechsel in die «normale Lage»
Ende März 2022 hat der Bundesrat die letzten Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus aufgehoben und die besondere Lage beendet. Die epidemiologische Entwicklung bleibt aber unsicher. Deshalb sind bis mindestens im Frühling 2023 eine erhöhte Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit notwendig. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 18. Mai 2022 ein Grundlagenpapier verabschiedet, das die Ziele und Aufgabenverteilung in dieser Übergangsphase festhält. Mit dem Wechsel in die normale Lage ist nicht mehr der Bund, sondern sind die Kantone zuständig dafür, allfällige Massnahmen wie Isolation, Maskenpflicht oder Zugangsbeschränkungen anzuordnen und untereinander zu koordinieren; der Bund unterstützt sie bei Bedarf, etwa mit Empfehlungen. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in folgenden Dokumenten:
Berichte Monitoring
Zur Überwachung der epidemiologischen Lage laufen verschiedene Aktivitäten. Informationen und Berichte finden Sie auf der Seite Monitoring.
Zusammenarbeit mit der Wissenschaft
Um die Kantone und den Bund auch nach Auflösung der Swiss National Covid-19 Science Task Force mit wissenschaftlicher Expertise zu unterstützen, wird ein neues wissenschaftliches Beratungsgremium für die Covid-19 Pandemie eingesetzt. Die Gesundheitsdirektorenkonferenz, das Eidgenössische Departement des Innern und das Staatssekretariat für Bildung und Forschung und Innovation haben eine entsprechende Vereinbarung mit dem ETH-Rat abgeschlossen. Das Beratungsgremium steht unter dem Vorsitz von Tanja Stadler, Professorin an der ETH Zürich und umfasst 14 Mitglieder aus unterschiedlichen Institutionen und Fachbereichen. Das Mandat läuft vorläufig bis Ende Juni 2023.
Letzte Änderung 21.06.2023