Luftbefeuchter werden oft falsch eingesetzt. In solchen Fällen können sie mehr Schaden anrichten als nützen.
Luftbefeuchter werden in den meisten Fällen dann eingesetzt, wenn die Innenraumluft als zu trocken empfunden wird. Dieses subjektive Gefühl hat aber oft andere Gründe als eine zu tiefe Feuchtigkeit der Luft. Wird in solchen Fällen die Raumluft zusätzlich befeuchtet, besteht die Gefahr, dass die Luft überfeuchtet und das Innenraumklima erheblich verschlechtert wird: Wachstum von Schimmelpilzen, Bakterien und Milben an Aussenwänden, Fensterrahmen, hinter Möbeln, in Teppichen und Matratzen und darauf zurückzuführende Gesundheitsbelastungen können die Folge sein. Auch das Befeuchterwasser selbst kann zu Gesundheitsproblemen führen: So kann die Verwendung von abgestandenem Befeuchterwasser bei einigen Geräten die Luft direkt mit einer hohen Zahl an Bakterien, Schimmelpilzen und Amöben belasten. Es empfiehlt sich deshalb, Luftbefeuchter in Wohnräumen nur gezielt und mit der nötigen Sorgfalt einzusetzen.
Letzte Änderung 23.08.2018
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