Energieeffizienz und Materialökologie

Die Nachhaltigkeit von Gebäuden muss verbessert werden. Dazu gehören eine effizientere Energienutzung, eine vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien, eine ökologischere Materialherstellung und vermehrtes Materialrecycling.

Der Bau, Betrieb und Rückbau von Gebäuden verbraucht Ressourcen und belastet Umwelt und Gesundheit. So werden zum Bauen grosse Mengen an Materialien benötigt: In der Schweiz sind das jährlich 68 Mio. Tonnen oder rund 10 Tonnen pro Kopf. Rund 90% dieser Baustoffe, d.h. 60 Mio. Tonnen jährlich, stammen aus neuen Ressourcen. Im Zusammenhang mit Bau, Betrieb und Rückbau von Gebäuden wird aber auch viel Energie eingesetzt und es entweichen Schadstoffe. Betrachtet man allein den Betrieb eines Gebäudes, so fallen fürs Heizen und Erzeugen von Warmwasser rund 30% des Gesamtverbrauchs an fossilen Energieträgern in der Schweiz. an Wohnbauten. Beschränkt man sich auf Heizöl und Gas, so benötigen Wohnbauten rund 60% des Gesamtverbrauchs, Dienstleistungsgebäude, Industriebauten und Betriebsgebäude verbrauchen weitere 20%. Die Verbrennung dieser Energieträger belastet Umwelt und Gesundheit: Schadstoffe wie Feinstaub, Stickoxide, Kohlenmonoxid und das Treibhausgas CO2 gelangen in die Luft.

Um die Nachhaltigkeit im Bauen und Wohnen zu verbessern, müssen die Umweltbelastungen im Zusammenhang mit Baumaterialien insgesamt vermindert werden. Der Einsatz gefährlicher Stoffe muss minimiert werden. Zudem muss die Energie in Gebäuden effizienter genutzt und der Anteil an erneuerbaren Energien erhöht werden.

Letzte Änderung 15.08.2018

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