Expertenbericht zur Häufigkeit von Hirntumoren bei Kindern

In einer 2020 publizierten Studie wird darauf hingewiesen, dass die Inzidenz von Hirntumoren bei Kindern in zwei Regionen der Schweiz erhöht sein könnte. Eine Expertengruppe kommt nun zum Schluss, dass kurzfristig zusätzliche Abklärungen weder notwendig noch machbar sind.  

2020 publizierten Konstantinoudis et.al. eine Studie, in der die Fälle des Schweizer Kinderkrebsregisters statistisch ausgewertet wurden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kamen dabei zum Schluss, dass das Risiko an Hirntumoren zu erkranken in zwei Regionen der Schweiz geringfügig erhöht sein könnte.

Das Bundesamt für Gesundheit hat eine Expertengruppe beauftragt, die Aussagekraft der betreffenden Studie zu beurteilen und gegebenenfalls Massnahmen zur Verifikation der Befunde oder zu deren Ursachenklärung vorzuschlagen.

In ihrem Bericht kommt die Expertengruppe nun zum Schluss, dass die Ergebnisse der Studie aufgrund von verschiedenen Unsicherheiten mit Vorsicht zu interpretieren sind. Die Experten sehen kurzfristig weder die Notwendigkeit noch die Machbarkeit zusätzlicher oder weitergehender spezifischer Abklärungen.

Allerdings schlagen die Expertinnen und Experten verschiedene Massnahmen vor, um die wissenschaftlichen Rahmendbedingungen zu verbessern, unter welchen umweltbedingte Ursachen von Erkrankungen erforscht werden.

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Letzte Änderung 30.10.2023

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