Vom Boden her tritt Radon in Häuser ein, was zu einer Innenluftbelastung führen kann.
Kamineffekt:
![Roter Schleier vor Häusern](/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/strahlung-radioaktivitaet-schall/radon/wie-radon-ins-haus-gelangt/_jcr_content/par/textimage/image.imagespooler.jpg/1532683108340/original/3d-infiltration-hiver.jpg)
Hauptverantwortlich für den Transport des Radons aus dem Boden ins Hausinnere ist der «Kamineffekt»: Warme Luft, die im Haus aufsteigt, bewirkt im Keller und den untersten Stockwerken einen kaum spürbaren Unterdruck; dadurch entsteht eine Sogwirkung. Diese Sogwirkung kann durch Ventilatoren oder Cheminées verstärkt werden.
In der kalten Jahreszeit nimmt die Sogwirkung im Keller zu, da die Heizung eingeschaltet ist.
Undichte Gebäudehülle:
Ob das Radongas ins Haus eindringen kann, hängt in erster Linie davon ab, wie dicht das Haus im Kontakt gegenüber dem Untergrund ist.
Beispiele von undichten Stellen in der Gebäudehülle:
- Risse und Fugen in Wänden und Böden
- Öffnungen für die Durchführung von Kabeln und Rohren
- Kellerböden aus Erde oder Kies
Letzte Änderung 09.01.2024
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Sektion Radiologische Risiken
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