Vom Boden her tritt Radon in Häuser ein, was zu einer Innenluftbelastung führen kann.
Kamineffekt:
Hauptverantwortlich für den Transport des Radons aus dem Boden ins Hausinnere ist der «Kamineffekt»: Warme Luft, die im Haus aufsteigt, bewirkt im Keller und den untersten Stockwerken einen kaum spürbaren Unterdruck; dadurch entsteht eine Sogwirkung. Diese Sogwirkung kann durch Ventilatoren oder Cheminées verstärkt werden.
In der kalten Jahreszeit nimmt die Sogwirkung im Keller zu, da die Heizung eingeschaltet ist.
Undichte Gebäudehülle:
Ob das Radongas ins Haus eindringen kann, hängt in erster Linie davon ab, wie dicht das Haus im Kontakt gegenüber dem Untergrund ist.
Beispiele von undichten Stellen in der Gebäudehülle:
- Risse und Fugen in Wänden und Böden
- Öffnungen für die Durchführung von Kabeln und Rohren
- Kellerböden aus Erde oder Kies
Letzte Änderung 09.01.2024
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Abteilung Strahlenschutz
Sektion Radiologische Risiken
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