Radon verursacht in der Schweiz 200 bis 300 Todesfälle pro Jahr und ist nach dem Rauchen die wichtigste Ursache für Lungenkrebs.

Das Lungenkrebsrisiko ist umso grösser, je höher die Radonbelastung in der Atemluft ist und je länger man diese Luft einatmet. Die Radonfolgeprodukte lagern sich auf dem Lungengewebe ab und bestrahlen dieses. Zwischen der Belastung des Lungengewebes und dem Auftreten von Lungenkrebs können Jahre bis Jahrzehnte vergehen.
In der Schweiz fordert Lungenkrebs etwa 3200 Todesopfer pro Jahr (Quelle: Bundesamt für Statistik, 2023). Davon sind 200 bis 300 auf Radon zurückzuführen (Quelle: S. Menzler & al., Attributive Risiken durch Radon in der Schweiz, Stiftung Tierärzliche Hochschule Hannover, 2005).
Letzte Änderung 16.12.2024
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