Kernwaffenversuche ab 1945

Zahlreiche atmosphärische und unterirdische Tests von Atombomben führten ab 1945 zu einer beträchtlichen Freisetzung von Radioaktivität, welche sich global verteilte.

Kernwaffenversuche (ab 1945)

Als Folge der Kernwaffenversuche durch die Atommächte wurde ab ca. 1945 eine grosse Menge an Radioaktivität in die Atmosphäre freigesetzt. 1963 trat das Moskauer Atomteststoppabkommen in Kraft und es wurden fortan nur noch unterirdische Kernwaffenversuche durchgeführt. Weiterer Fallout wurde dadurch verhindert und die Radioaktivität in der Atmosphäre geht seither wieder zurück.

Die Abbildung zeigt den zeitlichen Verlauf der effektiven Jahresdosis in der Nordhemisphäre, wo die Tests stattfanden (Quelle: UNSCEAR, 2000).

Zum Vergleich: Der Grenzwert für nichtberuflich strahlenexponierte Personen beträgt in der Schweiz gemäss Art. 37 der Strahlenschutzverordnung (StSV) 1000 micro-Sievert pro Jahr.  

Letzte Änderung 13.08.2018

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