HBM ist eine Methode zur Erfassung der Chemikalienbelastung im menschlichen Körper.
In unserem Alltag sind wir in ständigem Kontakt mit einer Vielfalt an Chemikalien. Ob und in welcher Menge diese in unseren Körper gelangen, kann mit einem Human Biomonitoring bestimmt werden. Dabei werden die Konzentrationen von Chemikalien in Körperflüssigkeiten oder menschlichen Geweben gemessen. Beispielsweise kann die Bleibelastung bei einer Einzelperson oder Bevölkerungsgruppe im Blut bestimmt werden. Erkenntnisse aus der Toxikologie und der Epidemiologie können Aussagen über mögliche, gesundheitliche Folgen einer Belastung zulassen.
Was ist Human Biomonitoring (HBM)?
Mit einem sogenannten Human Biomonitoring kann überprüft werden, ob und in welchem Umfang die Bevölkerung gegenüber Schadstoffen belastet ist. Dies ist wichtig, um allenfalls Massnahmen im Gesundheitsbereich zu treffen.
Human Biomonitoring Projekte in der Schweiz…
Bislang gibt es keine repräsentativen Daten zur Belastung der Schweizer Bevölkerung gegenüber Chemikalien. Deshalb wird in einem Pilotprojekt zurzeit der Nutzen und die Grenzen einer nationalen Gesundheitsstudie mit Humanbiomonitoring abgeklärt.
…und im Ausland
Viele Länder haben seit längerem HBM Programme initiiert, um einen Überblick über die Belastung der Bevölkerung mit Chemikalien zu bekommen. Erst kürzlich wurden multidisziplinäre Studien eingeführt, die HBM Daten mit Gesundheitsdaten verbinden.
Letzte Änderung 12.06.2023
Kontakt
Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Chemikalien
Schwarzenburgstrasse 157
3003
Bern
Schweiz
Tel.
+41 58 462 96 40