Ratten- und Mäusegift

Maus

Gefahr bei der Verwendung von Ratten- und Mäusegift

Einen Ratten oder Mäusebefall im Haus sollte unbedingt bekämpft werden, da durch die Nagetiere Krankheiten oder Parasiten übertragen werden können.

Für eine richtige Bekämpfung sollten vorerst alle Futterquellen entfernt und mögliche Schlupflöcher verbaut werden, um eine Neuansiedlung zu vermeiden. Bei vereinzeltem Auftreten sind Bekämpfungen ohne Giftstoffe wie z.B. Lebend- oder Schlagfallen vorzuziehen. Werden bei einer grösseren Plagen Frass- und Fertigköder mit Giftstoffen eingesetzt, ist besondere Vorsicht gefragt. Diese Köder enthalten chemische Blutgerinnungshemmer (Antikoagulantien), die eine innere Blutung in den Tieren verursachen. Die Tiere sterben schlussendlich an einem Kreislaufversagen. Da der Einsatz von diesen Giften auch schwere gesundheitliche Folgen, besonders für Kinder sowie Haus- und andere Tiere, haben kann, ist Sorgfalt im Umgang mit Ratten- und Mäusegift unumgänglich. Kinder und Nichtzieltiere sind gefährdet, wenn sie mit dem Köder in Berührung kommen und die Giftstoffe verschlucken. Zudem reichern sich Antikoagulantien im Körper von behandelten Mäusen und Ratten an und können bei dessen Verzehr zu Vergiftungen von Haus- und anderen Tieren führen.

Damit bei der Ausbringung oder bei der Lagerung der Köder keine Vergiftungen auftreten, müssen bestimmte Regeln eingehalten werden. Ausführliche Informationen und Empfehlungen finden Sie im Faktenblatt über Ratten- und Mäusegift. 

Letzte Änderung 12.07.2023

Zum Seitenanfang

Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Chemikalien
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
Schweiz
Tel. +41 58 462 96 40
E-Mail

Kontaktinformationen drucken

https://www.bag.admin.ch/content/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/chemikalien/chemikalien-a-z/rattengift.html