Motorenbenzin enthält Benzol, einen krebserregenden Stoff. Oft verursachen falsche Handhabung oder unsachgemässe Lagerung Unfälle.
Motorenbenzin ist gesundheitsschädlich und kann auch krebserregendes Benzol enthalten. Unsachgemässer Umgang mit Motorenbenzin führt immer wieder zu Unfällen u.a. durch Verschlucken und Einatmen. Bei Hautkontakt können zudem grössere Mengen des krebserregenden Benzols aufgenommen werden. Diese kommen zu Benzolbelastungen durch Tabakkonsum, sowie durch das Einatmen von Auspuffgasen des motorisierten Strassenverkehrs und von Kleingeräten hinzu. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) macht auf die Gefahren aufmerksam und fördert einen sorgfältigen Umgang mit Motorentreibstoff. Ausführlichere Informationen finden Sie im Faktenblatt über Motorbenzin.
Folgende Erste-Hilfe-Massnahmen sind bei Unfällen mit Motorenbenzin anzuwenden:
Nach Verschlucken von Motorenbenzin:
Sofort eine Notärztin/ einen Notarzt rufen. Keinesfalls Erbrechen herbeiführen wegen Gefahr einer lebensbedrohlichen chemischen Lungenentzündung. Bei wachen Patienten ein bis zwei Schlucke Wasser zu trinken geben.
Nach Hautkontakt mit Motorenbenzin:
Die Haut sofort gut mit Wasser und Seife waschen, nicht schrubben. Benzinverschmutzte Kleider entfernen.
Bei Unwohlsein nach längerem Einatmen von Motorenbenzindämpfen:
Die betroffene Person an die frische Luft bringen. Wenn nicht rasch Erholung eintritt, die Notärztin/ den Notarzt rufen.
Letzte Änderung 08.08.2018
Kontakt
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Abteilung Chemikalien
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