Geltende Rechtslage von Hanf- und Cannabisprodukten

Hanf oder Cannabis wird je nach Verwendungszweck unterschiedlich reguliert. In einem Bericht legt der Bundesrat dar, welche Regelungen aktuell gelten und wo Handlungsbedarf besteht.

Die Hanfpflanze wird vielseitig genutzt. Einerseits wird Nutzhanf zur industriellen Verwendung angebaut und liefert etwa Faserstoff für Dämmmaterial, Samen für die Gewinnung von Speiseöl und Hanfblüten für die Herstellung von Tabakersatzprodukten oder für Kosmetika. Andererseits werden aus Drogenhanf Arznei- oder Suchtmittel mit dem psychotropen Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) hergestellt.

Der Bundesrat zeigt in seinem Bericht vom November 2023 – in Erfüllung des Postulats 21.3280 von Thomas Minder – den Kontext, die rechtlichen Grundlagen sowie den Handlungsbedarf auf.

Grundsätzlich erachtet der Bundesrat eine umfassende Regelung von Hanf bzw. Cannabis in einem einzelnen Gesetz nicht als sinnvoll, denn dadurch würde ein «Spezialfall Hanf» geschaffen. Hingegen empfiehlt er dem Parlament, eine allfällige Legalisierung von Cannabis zu rekreativen Zwecken vorsichtig anzugehen, sie auf die wissenschaftliche Evidenz abzustützen und den Schutz der öffentlichen Gesundheit ins Zentrum zu stellen.

Rechtliche Einordnung von Cannabis und Hanf

Rechtliche Einordnung von Cannabis und Hanf je nach THC-Gehalt und Verwendungszweck

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Letzte Änderung 31.05.2024

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