In der Studie wird untersucht, wie durch einen regulierten Verkauf inklusive Beratung sowohl das Wissen als auch das Verhalten bezüglich risikoärmerer Cannabiskonsumformen gefördert und umgesetzt werden kann.
Ein Schwergewicht wird auf die vergleichende Untersuchung von gesundheitlichen Auswirkungen eines regulierten Cannabisverkaufs auf Cannabiskonsumierende anhand dreier verschiedener Arten von Bezugsstellen gelegt. In einem Bewerbungsverfahren wurden insgesamt 21 Bezugsstellen ausgewählt, die nun jeweils 50 bis 150 bereits cannabiskonsumierende Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufnehmen können. Das Ziel ist es, dass die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezugsstellen ein persönliches Verhältnis zu den Teilnehmenden aufbauen und diese individuell zu ihrem Cannabiskonsum beraten können.
Eine Besonderheit der «Züri Can – Cannabis mit Verantwortung» - Studie sind die Social Clubs, in denen Konsumierende Cannabis kaufen und gemeinsam konsumieren können.
Die aus der Studie gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse liefern eine Diskussionsgrundlage für eine evidenzbasierte und praxisbezogene künftige Umsetzung einer verantwortungsvollen Cannabispolitik in der Schweiz.