Gesundheit in der Schule

Während den Schuljahren verbringen Kinder und Jugendliche den Grossteil der Zeit in der Schule. Was sie dort lernen sowie die Räume, in denen sie sich aufhalten, die geltenden Regeln und das angewöhnte Verhalten beeinflussen die Gesundheit als Erwachsene.

Mit dem vollendeten vierten Lebensjahr beginnt für Kinder eine lange Phase, in der sie zunehmend Zeit im Bildungssystem verbringen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Strukturen, in denen die Kinder die nächsten 14 Jahre ihres Lebens verbringen, gute und differenzierte Lern- und Arbeitsumgebungen, lichtdurchflutete Räume und geringe Lärmbelastung bieten. Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Wohlergehen des Kindes und dessen schulischen Leistungen. Dies gilt auch für die Lehrpersonen.

Das BAG ist Träger von bildung + gesundheit Netzwerk Schweiz (b + g). Dieses entwickelt Grundlagen und Instrumente als Beitrag für eine qualitätsvolle Gesundheitsförderung in der Schule.

Die obligatorische Schule

Die Aufgabe der Schule ist es, Kinder und Jugendliche auszubilden. Strukturelle Elemente wie eine Schulmensa sind dabei ebenso wichtig wie Bildungsaspekte, die Sozialisation, die Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit oder eine Mediation, welche über das Management von Streit hinausgeht. Die Gesundheitskompetenz ist gut in den neuen, sprachregionalen Lehrplänen integriert. Damit Kinder diese Kompetenzen erwerben können, finanziert das BAG die Stiftung éducation21 mit, welche die Schulen und Lehrpersonen mit Materialien und Beratung unterstützt.

Berufsbildung und Gymnasium

Jugendliche in der Berufsbildung oder im Gymnasium haben eine Etappe in ihrer Entwicklung erreicht, in der sie viele Entscheidungen autonom fassen. Einige betreffen ihre Gesundheit (z.B. Impfungen), andere (z.B. Konsum von psychoaktiven Substanzen) haben einen potenziellen Einfluss auf diese. In diesem Alter sind Jugendliche nicht immer in der Lage, die Konsequenzen ihrer Entscheidungen einzuschätzen. Sie gehen Risiken ein. Lehrpersonen und AusbildnerInnen können Anzeichen erkennen, dass die Entwicklung und Gesundheit von Jugendlichen gefährdet sind. Um sie dabei zu unterstützen, hat das BAG Instrumente zur Früherkennung und Frühintervention entwickelt.

Weiterführende Themen

Früherkennung und Frühintervention (F+F)

Früherkennung und Frühintervention konzentriert sich nicht mehr ausschliesslich auf junge Menschen, sondern auf Personen in allen Lebensphasen. Dabei geht sie über den Bereich der Sucht hinaus.

Letzte Änderung 26.08.2022

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Abteilung Prävention nichtübertragbarer Krankheiten
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Tel. +41 58 463 88 24
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