Die frühe Kindheit beeinflusst die gesundheitliche Verfassung bis ins Erwachsenenleben. Das Gesundheitsverhalten der Mutter während der Schwangerschaft sowie frühkindliche Prägungen können nichtübertragbare Krankheiten im späteren Leben verhindern, oder aber begünstigen.
Die erste Lebensphase ist für die körperliche, psychische und soziale Entwicklung eines Menschen prägend. Eine schnell wachsende Zahl von Forschungsergebnissen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen unterstreicht die Bedeutung der frühkindlichen Förderung. In der Fachwelt steigt das Bewusstsein, wie wichtig es ist, Familien mit kleinen Kindern durch eine adäquate Grundversorgung im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen zu unterstützen. Das BAG legt bei der Umsetzung von Massnahmen einen besonderen Fokus auf sozioökonomisch benachteiligte Familien oder Familien mit Migrationshintergrund.
Gesundheitsförderung und Prävention in der ersten Lebensphase wirken sich positiv auf den weiteren Lebensverlauf aus. Sie verringern Kosten im Gesundheits-, Sozial- und Strafrechtswesen. Deshalb unterstützen wir Aktivitäten unserer Partner, welche die frühkindliche Gesundheitsförderung und Prävention verbessern. Das BAG hat dazu ein Konzept verfasst und konkrete Massnahmen formuliert. Diese lehnen sich an die Handlungsfelder der «Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten» (NCD-Strategie) an. Damit trägt das BAG auch zur Umsetzung der Nationalen Strategie Sucht und des Berichts «Psychische Gesundheit» bei.
Dokumente
Schlussbericht: Familienzentrierte Vernetzung in der Schweiz (PDF, 1 MB, 29.09.2021)Eine Vorstudie vor dem Hintergrund der «Frühe Hilfen»-Strategie in Österreich
Prof. Dr. Martin Hafen et al.
Hochschule Luzern, 2021
Management Summary: Familienzentrierte Vernetzung in der Schweiz (PDF, 372 kB, 29.09.2021)Eine Vorstudie vor dem Hintergrund der «Frühe Hilfen»-Strategie in Österreich
Prof. Dr. Martin Hafen et al.
Hochschule Luzern, 2021
Letzte Änderung 02.08.2024
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Abteilung Prävention nichtübertragbarer Krankheiten
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