In dieser Rubrik werden Daten und Studien zu verschiedenen Fragestellungen im Bereich Palliative Care vorgestellt, die im Auftrag des BAG durchgeführt worden sind:
Bevölkerungsbefragung Palliative Care 2018
Die Bevölkerungsbefragung Palliative Care 2018 zeigt, dass sich viele Menschen konkrete Gedanken machen, welche Art der Behandlung und Betreuung sie am Lebensende in Anspruch nehmen möchten. Palliative Care – die lindernde Medizin – spielt dabei eine wichtige Rolle.
Datensituation zu Palliative Care
Um einen Überblick über die aktuelle Datensituation zu erhalten, hat das Bundesamt für Statistik BFS die bestehenden nationalen Statistiken mit Blick auf Variablen zu Palliative Care überprüft (Stand Dezember 2011). Zudem hat das Schweizerische Gesundheitsobservatorium Obsan Daten zum Sterbeort der Jahre 2006 bis 2011 ausgewertet.
Studie zum Betreuungsplan Palliative Care
Das Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention EBPI und das Institut für Hausarztmedizin IHAM der Universität Zürich haben im Auftrag des BAG und mit der Unterstützung der Ärztekasse Genossenschaft die Voraussetzungen, Erfahrungen und Hindernisse für den Einsatz eines Betreuungsplans für die palliative Grundversorgung untersucht.
Bestandesaufnahme mobile Palliativdienste
Das Institut für Betriebs- und Regionalökonomie der Hochschule Luzern hat im Auftrag des BAG eine Studie zu den mobilen Palliative-Care-Diensten (MPCD) in der Schweiz durchgeführt.
Menschen mit intellektueller Behinderung
Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik HfH beauftragt, in einem Bericht den Handlungsbedarf im Bereich Palliative Care für Personen mit einer intellektuellen Behinderung in den Wohnheimen der Behindertenhilfe aufzuzeigen und mögliche Massnahmen zu ermitteln.
Palliative Care & psychische Erkrankungen
Zwei Studien im Auftrag des BAG klären die Versorgungssituation von Menschen in einer palliativen Situation mit psychischen Erkrankungen und ihre spezifischen Bedürfnisse.
Wie werden unheilbar kranke Kinder in der Schweiz am Ende ihres Lebens betreut? Fühlen sich die Eltern sterbender Kinder unterstützt? Und wie ergeht es den Fachpersonen, die Kinder in den letzten Lebenswochen begleiten? Die im Juni 2016 publizierte und vom BAG mitfinanzierte Studie «Paediatric End-of-Life Care Needs» (PELICAN) liefert dazu Antworten.
Bedarfserhebung Migrationsbevölkerung
Eine vom BAG in Auftrag gegebene Studie zeigt auf, wie bekannt das Konzept der Palliative Care in der Migrationsbevölkerung ist und welche Bedürfnisse Menschen mit Migrationshintergrund haben, wenn sie selbst oder ihre Angehörigen schwerkrank und sterbend sind.
Machbarkeitsprüfung Kosten-/Nutzenstudie
Das BAG hat Polynomics mit einer Machbarkeitsprüfung beauftragt, in der aufgezeigt werden soll, wie der Nutzen von Palliative Care in der Schweiz ermittelt werden kann. Dabei sollten sowohl monetäre (eingesparte Gesundheitsausgaben) als auch nicht-monetäre Nutzenkomponenten (z. B. bessere Lebensqualität) berücksichtigt werden.
Um den Handlungsbedarf im Bereich der formellen Freiwilligenarbeit in Palliative Care zu ermitteln, hat das BAG 2012 eine Bedarfsanalyse in Auftrag gegeben.
Um die Meinung und das Wissen zu Palliative Care in der Bevölkerung in Erfahrung zu bringen, hat das Forschungsinstitut GfK im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG) eine repräsentative Umfrage bei der über 15-jährigen Bevölkerung durchgeführt.
Letzte Änderung 24.07.2024