Wie wird Task Shifting aktuell umgesetzt? Welche ökonomischen Auswirkungen und welche Effekte auf die Versorgungsqualität hat dies? Welche Rolle übernimmt dabei die interprofessionelle Zusammenarbeit? Die Studie gibt Antworten.
Task Shifting und interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) hängen eng zusammen und haben Potential, einen Beitrag für die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden und finanzierbaren medizinischen Versorgung in der Schweiz zu leisten.
Die in der Studie analysierten drei Task-Shifting-Modelle bringen interessante Erkenntnisse hervor und zeigen die jeweiligen zentralen Vorteile und Herausforderungen bei der Umsetzung von Task-Shifting je nach Task-Shifting-Typ auf. Obwohl die Aussagekraft und Generalisierbarkeit der Studie beschränkt ist, liefert sie einen wichtigen Beitrag zur Schliessung der Forschungslücke zum Stand der Umsetzung, der Erfahrungen und der Auswirkungen von Task Shifting im Schweizer Gesundheitswesen. Die Ergebnisse ermöglichen so, ein differenziertes Verständnis zu dieser Thematik zu gewinnen und Handlungsbedarfe sowohl auf institutioneller als auch auf regulatorischer Ebene zu erkennen.
Forschungsfrage, Ziel und methodisches Vorgehen
Die Studie geht der Frage nach, wie sich aktuell umgesetzte Task-Shifting Modelle auf die Kosten, Effizienz und Versorgungsqualität auswirken und welche Rolle dabei die IPZ übernimmt.
Die Studie umfasste folgende Hauptziele:
- Analyse der aktuellen Task-Shifting-Situationen im schweizerischen Gesundheitssystem hinsichtlich ihrer Funktionsweise und ihren Auswirkungen.
- Klären, welchen Beitrag die IPZ zum Erfolg von Task Shifting leisten kann.
Die Studie verfolgte einen multimethodischen Ansatz, der sowohl quantitative als auch qualitative Daten zur Analyse der Forschungsfragen beizog.
Laufzeit: Oktober 2019 bis Mai 2020
Projektteam: PD Dr. Florian Liberatore (Projektleitung), Prof. Dr. Irina Nast, Eva Hollenstein, Dr. Prof. Marion Huber, Sarah Schmelzer, Johanna Stahl, Prof. Dr. Markus Wirz, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW und Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie
Letzte Änderung 26.07.2023
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