Seit dem 1. Januar 2020 berät die EKSN den Bundesrat und die Bundesverwaltung in grundsätzlichen Fragen zu Sucht, zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten und zu politischen Geschäften in diesem Zusammenhang.
Aktuell
Drug-Checking: Risiko- und schadensmindernde Massnahmen auch für Minderjährige!
Die EKSN empfiehlt, Drug-Checking-Angebote auch für Konsumierende unter 18 Jahren anzubieten, vorausgesetzt, dass angemessene Schutzmassnahmen und Richtlinien implementiert werden, um ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.
«Schadensminderung» und/oder «Risikominderung»?
Es existiert aktuell keine einheitliche Definition der Schadensminderung. Dies erschwert die Entwicklung eines Konzepts. Die EKSN möchte hier mehr Klarheit schaffen.
Ein neues Instrument für eine risikosensible Suchtpolitik
Suchtmittel sind politisch dann gut reguliert, wenn möglichst viel Schaden mit möglichst wenigen Einschränkungen verhindert wird. Die EKSN liefert der Politik einen Orientierungsrahmen, um psychoaktive Produkte massgeschneidert und risikosensibel zu regulieren.
- Bericht der EKSN: «Risiken regulieren – ein Orientierungsrahmen für die Suchtpolitik» (deutsche Version) (PDF, 615 kB, 27.06.2024)
- Report: «Regulating risks – Framework for a policy of psychoactive product regulation» (englische Version) (PDF, 632 kB, 27.06.2024)
- Medienmitteilung (PDF, 164 kB, 02.07.2024)
Die EKSN zeigt sich besorgt über den illegalen Drogenkonsum in der Schweiz
Um den wachsenden Problemen aufgrund des Crack-Konsums und dem Drogenkonsum im öffentlichen Raum entgegenzuwirken, hat die Eidgenössische Kommission für Fragen zu Sucht und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten EKSN einen dringenden Aufruf veröffentlicht. Dieser skizziert die aktuelle Situation und zeigt die erforderlichen Massnahmen auf.
Jahresbericht 2023
Die EKSN kann erneut auf ein aktives und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Kommission konnte ihre Themenschwerpunkte zum Abschluss bringen und hat sich zu verschiedenen politischen Geschäften in ihrem Zuständigkeitsbereich geäussert.
Der Volkswille zur Einschränkung der Tabakwerbung muss respektiert werden!
Die EKSN bittet den Nationalrat, den Volkswillen zu respektieren und einen glaubwürdigen, griffigen Kinder- und Jugendschutz vor Tabakwerbung zu schaffen.
Der Volkswille zur Einschränkung der Tabakwerbung muss respektiert werden (PDF, 143 kB, 19.02.2024)Medienmitteilung der EKSN
Februar 2024
Verbesserung der Suchthilfe und -versorgung dringend nötig
In ihrem Grundlagenpapier zur Verbesserung der Suchthilfe und -versorgung zeigt die EKSN auf, wie die Unterstützung von suchtbelasteten Menschen und ihnen nahestehenden Personen optimiert werden könnte.
Verbesserung der Suchthilfe und -versorgung dringend nötig (PDF, 66 kB, 01.02.2024)Medienmitteilung der EKSN
Januar 2024
Empfehlungen zur Verbesserung der Suchthilfe und -versorgung (PDF, 647 kB, 01.02.2024)Grundlagenpapier der EKSN
November 2023
Executive Summary: Empfehlungen zur Verbesserung der Suchthilfe und -versorgung (PDF, 73 kB, 31.01.2024)Kurzfassung des Grundlagenpapiers der EKSN
November 2023
Aufgaben und Organisation der EKSN
Die Eidgenössische Kommission für Fragen zu Sucht und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (EKSN) ist eine ausserparlamentarische Kommission. Als unabhängige Fachkommission verfasst sie Berichte und Stellungnahmen zu Fragen, die übergreifend die Thematik von Sucht und Risikofaktoren für nichtübertragbare Krankheiten betreffen. Sie initiiert und begleitet die Meinungsbildungs-, Entscheidungs- und Realisierungsprozesse bei Fragen, die im Zusammenhang mit Alkohol, Tabak, Betäubungsmitteln, Verhaltenssüchten sowie psychoaktiven Medikamenten stehen.
Die per Januar 2020 neu eingesetzte EKSN ersetzt die bisherigen eidgenössischen Kommissionen für Alkoholfragen (EKAL), für Tabakprävention (EKTP) und für Suchtfragen (EKSF). Sie vereinigt 20 Expertinnen und Experten aus folgenden Bereichen:
- Gesundheitsförderung und Prävention
- Sozialwissenschaften
- Medizin
- Suchthilfe und Suchttherapie
- Justiz und Vollzug
- Gesundheitliche Chancengleichheit
- Gesundheitskommunikation
Die Kommission ist dem Eidgenössischen Departement des Innern zugeteilt. Das wissenschaftliche Sekretariat wird durch die Abteilung Prävention nicht übertragbarer Krankheiten des BAG geführt.
Monitoring-System & Wissens- und Austauschplattform
Letzte Änderung 05.11.2024
Kontakt
Bundesamt für Gesundheit BAG
Eidgenössische Kommission für Fragen zu Sucht und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten
Schwarzenburgstrasse 157
3003
Bern
Schweiz
Tel.
+41 58 463 88 24