Massnahmen zum Schutz vor Zecken


Bern, 30.6.2020 - Die Saison, in der Zecken besonders aktiv sind, erstreckt sich von März bis November. In diesem Zeitraum sollte man sich besser vor Stichen schützen, denn Zecken sind Träger von Erregern, die schwere Erkrankungen verursachen können.

Pflegematerial

Die wichtigsten zeckenübertragenen Krankheiten sind Borreliose, Tularämie und Frühsommer-Meningoenzephalitits (FSME). Gegen die letztgenannte Krankheit gibt es keine Behandlung, nur die Impfung bietet Schutz. Die Impfung wird für in der Schweiz exponierte Personen empfohlen (Ausnahme GE und TI).

Bei Spaziergängen im Wald oder am Waldrand sollten Vorsichtsmassnahmen wie das Tragen von Socken, geschlossenen Schuhen und langer Kleidung getroffen werden. Auf hellen Kleidungsstücken lassen sich Zecken leicht erkennen.

Die Verwendung von Zeckenschutzmitteln wird empfohlen. Nach dem Spaziergang sollte man sorgfältig prüfen, ob sich keine Zecken festgesetzt haben. Wird eine Zecke entdeckt, sollte sie unverzüglich entfernt werden (z. B. mit einer Pinzette).

Tipp: Die Zecken-App für Smartphones beinhaltet zahlreiche Ratschläge und Informationen.

Weitere Informationen

Zeckenübertragene Krankheiten – Lagebericht Schweiz

Zeckenübertragene Krankheiten kommen in der Schweiz saisonal gehäuft vor. Der zwischen April und Oktober monatlich erscheinende Lagebericht trägt zur Sensibilisierung für das Thema bei.

Letzte Änderung 30.06.2020

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